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Ein riesiger Stein fiel ihr, und vermutlich auch den anderen Kriegern, vom Herzen, als Keira die Augen wieder öffnete und redete.
"Na klar geht es mir gut. Umgeschubst zu werden macht MIR doch nichts aus!", antwortete sie, ebenfalls mit einem eher schwachen Lächeln.
"Nunja...du wurdest entführt, und wir haben aber deine Spur verloren...es tut mir so leid...wenn wir euch nur früher gefunden hätten, dann..."
Ihre Stimme brach ab und sie unterdrückte ein hysterisches Schluchzen. "Entschuldige bitte", brachte sie noch schnell heraus, bevor sie den Raum verließ. Sie schwang sich durch das Fenster und setzte sich auf dem Dach zu ihrem Drachen. Die kühle Nachtluft beruhigte sie und bald bekam sie wieder einen klaren Kopf. Von dort aus lauschte sie einfach dem Verhör, welches Daisuke begann: "Was genau ist passiert?"
"Na klar geht es mir gut. Umgeschubst zu werden macht MIR doch nichts aus!", antwortete sie, ebenfalls mit einem eher schwachen Lächeln.
"Nunja...du wurdest entführt, und wir haben aber deine Spur verloren...es tut mir so leid...wenn wir euch nur früher gefunden hätten, dann..."
Ihre Stimme brach ab und sie unterdrückte ein hysterisches Schluchzen. "Entschuldige bitte", brachte sie noch schnell heraus, bevor sie den Raum verließ. Sie schwang sich durch das Fenster und setzte sich auf dem Dach zu ihrem Drachen. Die kühle Nachtluft beruhigte sie und bald bekam sie wieder einen klaren Kopf. Von dort aus lauschte sie einfach dem Verhör, welches Daisuke begann: "Was genau ist passiert?"
Grinsekatze- Anzahl der Beiträge : 228
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Charakter der Figur
Name: Lala
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Es dauerte einen Moment, bis Keira reagierte, aber dann kam langsam wieder Leben in den reglosen Körper. Ihre Finger zuckten kurz und sie stöhnte leise. Dann drehte sich ihr Kopf zu Lala und öffnete müde die Augen. "Lala? Es geht dir gut?", krächzte sie und brachte sogar ein schwaches Lächeln zustande. Sie spürte, dass sich ihr Körper regenerierter und mit jeder Sekunde wieder stärker wurde. Wie konnte das so schnell geschehen?
"Was ist passiert?", fragte sie, mit etwas festerer Stimme, aber ohne den Kopf zu heben. Sie sah an Lala vorbei in den Raum und erblickte all die Menschen, oder besser gesagt Elfen. Dann entschied ihr Gehirn, dass sie nun stark genug war, die Erinnerung zu verkraften. Alles strömte auf sie ein. Sie riss die Augen auf und sah zu, wie sich in ihren Gedanken ein Film abspielte, der die komprimierten Erlebnisse zeigte. Hmhm. Interessant und verwirrend. Schnell war sie wieder auf dem gleichen Stand wie kurz vor ihrer Bewusstlosigkeit und hatte dann gefolgert, dass der Heiler ihren Biss verarztet haben musste. Ihre Arme taten ihr zwar immer noch weh, aber die vielen winzigen Schnittwunden waren wohl nicht sehr tödlich und würden von selbst heilen.
Jetzt, da ihr alles wieder eingefallen und ihr Kopf klar war, wusste sie, dass sie den Kriegern eine andere Version der Wahrheit erzählen musste. Wenn sie hörten, dass sie sich freiwillig um die Verletzungen gekümmert hatte, die die Gruppe ihm zugefügt hatte, und dass sie sich dann so von ihm einnehmen hatte lassen... würden sie sie für verrückt erklären. Außerdem stand auf so etwas bestimmt irgendeine schlimme Strafe. Den Feind unterstützen. Da fiel ihr etwas ein. Schnell fuhr ihre Hand zu der Stelle, wo sie den Stein bewahrt hatte - und griff ins Leere. "Verdammt!", fluchte sie leise. Dann wurde ihr klar, dass ihr Oberteil ja zerrissen war und gerade eine ganze Kriegertruppe beinahe freien Einblick in ihre Privatsphäre hatte... Rot anlaufend zog sie sich die Bettdecke über den Körper. Was für eine Situation. Peinlich und sehr kritisch. Sie wusste noch nicht genau, was sie ihnen erzählen sollte, wenn sie fragten, was passiert war...
"Was ist passiert?", fragte sie, mit etwas festerer Stimme, aber ohne den Kopf zu heben. Sie sah an Lala vorbei in den Raum und erblickte all die Menschen, oder besser gesagt Elfen. Dann entschied ihr Gehirn, dass sie nun stark genug war, die Erinnerung zu verkraften. Alles strömte auf sie ein. Sie riss die Augen auf und sah zu, wie sich in ihren Gedanken ein Film abspielte, der die komprimierten Erlebnisse zeigte. Hmhm. Interessant und verwirrend. Schnell war sie wieder auf dem gleichen Stand wie kurz vor ihrer Bewusstlosigkeit und hatte dann gefolgert, dass der Heiler ihren Biss verarztet haben musste. Ihre Arme taten ihr zwar immer noch weh, aber die vielen winzigen Schnittwunden waren wohl nicht sehr tödlich und würden von selbst heilen.
Jetzt, da ihr alles wieder eingefallen und ihr Kopf klar war, wusste sie, dass sie den Kriegern eine andere Version der Wahrheit erzählen musste. Wenn sie hörten, dass sie sich freiwillig um die Verletzungen gekümmert hatte, die die Gruppe ihm zugefügt hatte, und dass sie sich dann so von ihm einnehmen hatte lassen... würden sie sie für verrückt erklären. Außerdem stand auf so etwas bestimmt irgendeine schlimme Strafe. Den Feind unterstützen. Da fiel ihr etwas ein. Schnell fuhr ihre Hand zu der Stelle, wo sie den Stein bewahrt hatte - und griff ins Leere. "Verdammt!", fluchte sie leise. Dann wurde ihr klar, dass ihr Oberteil ja zerrissen war und gerade eine ganze Kriegertruppe beinahe freien Einblick in ihre Privatsphäre hatte... Rot anlaufend zog sie sich die Bettdecke über den Körper. Was für eine Situation. Peinlich und sehr kritisch. Sie wusste noch nicht genau, was sie ihnen erzählen sollte, wenn sie fragten, was passiert war...
HattersHoney- Admin
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Name: Keira
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Sie kreisten noch eine Weile im Nachthimmel und ihre Schatten verschmolzen mit der Dunkelheit. Sie trafen sich wieder mit den anderen Kriegern, diesmal war es aber eher zufällig. Daisuke hatte bereits den Magier aus dem Schloss dazugeholt.
- "Alles in Ordnung?", fragte Fai und musterte den noch vor einigen Minuten schwerverletzten Elf von oben bis unten.
Dieser nickte nur. Wahrschienlich musste er noch den Schock verarbeiten, dass er fast von einem Vampir getötet worden wäre.
"Wir sollten vielleicht...", setzte Fai an, wurde aber durch ein lautes Krachen unterbrochen. Sie alle waren im Kôpa thirad und jetzt...jetzt konnten sie ihn sehen. Oder besser gesagt spüren und hören. Nur 500 Meter stadtauswärts hatte es einen Knall gegeben. Vermutlich ein Möbelstück gegen eine Wand oder ähnliches. Aber endlich hatten sie seine Spur wieder und in Lala loderte das Feuer des Kampfes wieder auf. Sie befahl ihren Drachen in diese Richtung und kam endlich an jenem Haus an, wo das Krachen verhallte. Die junge Kriegerin schwang sich vom Rücken des Nachtschattens und setzte zum Sprung an, als ihr auch schon ein Tisch entgegen kam. Elegant setzte sie einen Fuß auf die noch in der Luft befindlichen Tischplatte und stieß sich an ihr ab, während Fai auf dem Drachen über dem Haus flog. Als sie in das Zimmer kam und sich erstmal einen kurzen Überblick verschaffen wollte, kam auch schon die Gestalt des Vampirs an ihr vorbei und floh so schnell, dass sie Schwierigkeiten damit hatte, zu sehen, in welche Richtung er verschwand. Verdutzt sah sie sich noch zwei Sekunden um, bis sie endlich wahrnahm, was auf dem Bett lag.
"Keira...", flüsterte sie geschockt und stürzte auf ihre Freundin zu. Mittlerweile waren auch die anderen angekommen. Der Magier bereitete sich sofort auf den Heilungsprozess vor.
Er setzte sich auf die Bettkante und beugte sich über die leblos daliegende Elfe. Der Heiler platzierte ihre gebissene Hand auf seinem Schoß und zeichnete mit seinem Finger magische Zeichen in die Luft, sodass sie fast ihre Haut berührten, während er wieder diese unverständliche Zaubersprache murmelte. Aus jenen Wunden strahlte für kurze Zeit ein goldenes Licht und verschloss ebendiese, bis wieder Dunkelheit in den Raum zurückkehrte.
Lala verfolgte dieses Spektakel nicht lange, sie war so erleichtert, Keira endlich gefunden zu haben, dass ihr fast die Tränen hochkamen. Doch bevor es soweit kommen konnte, verbarg sie ihr Gesicht an Fais Brust, welcher ebenfalls vom Drachen (der auf dem Hausdach sitzt) abgestiegen war und vor Erleichterung aufatmete.
Nachdem der Magier sich wieder von der Elfe entfernt hatte, trat Lala einige Schritte an sie heran. Immer langsamer näherte sie sich ihrer Freundin und setzte sich letztendlich an die Stelle des Heilers.
"Keira...Keira, bitte wach auf", flüsterte sie und legte ihre Hände auf ihre Schultern.
- "Alles in Ordnung?", fragte Fai und musterte den noch vor einigen Minuten schwerverletzten Elf von oben bis unten.
Dieser nickte nur. Wahrschienlich musste er noch den Schock verarbeiten, dass er fast von einem Vampir getötet worden wäre.
"Wir sollten vielleicht...", setzte Fai an, wurde aber durch ein lautes Krachen unterbrochen. Sie alle waren im Kôpa thirad und jetzt...jetzt konnten sie ihn sehen. Oder besser gesagt spüren und hören. Nur 500 Meter stadtauswärts hatte es einen Knall gegeben. Vermutlich ein Möbelstück gegen eine Wand oder ähnliches. Aber endlich hatten sie seine Spur wieder und in Lala loderte das Feuer des Kampfes wieder auf. Sie befahl ihren Drachen in diese Richtung und kam endlich an jenem Haus an, wo das Krachen verhallte. Die junge Kriegerin schwang sich vom Rücken des Nachtschattens und setzte zum Sprung an, als ihr auch schon ein Tisch entgegen kam. Elegant setzte sie einen Fuß auf die noch in der Luft befindlichen Tischplatte und stieß sich an ihr ab, während Fai auf dem Drachen über dem Haus flog. Als sie in das Zimmer kam und sich erstmal einen kurzen Überblick verschaffen wollte, kam auch schon die Gestalt des Vampirs an ihr vorbei und floh so schnell, dass sie Schwierigkeiten damit hatte, zu sehen, in welche Richtung er verschwand. Verdutzt sah sie sich noch zwei Sekunden um, bis sie endlich wahrnahm, was auf dem Bett lag.
"Keira...", flüsterte sie geschockt und stürzte auf ihre Freundin zu. Mittlerweile waren auch die anderen angekommen. Der Magier bereitete sich sofort auf den Heilungsprozess vor.
Er setzte sich auf die Bettkante und beugte sich über die leblos daliegende Elfe. Der Heiler platzierte ihre gebissene Hand auf seinem Schoß und zeichnete mit seinem Finger magische Zeichen in die Luft, sodass sie fast ihre Haut berührten, während er wieder diese unverständliche Zaubersprache murmelte. Aus jenen Wunden strahlte für kurze Zeit ein goldenes Licht und verschloss ebendiese, bis wieder Dunkelheit in den Raum zurückkehrte.
Lala verfolgte dieses Spektakel nicht lange, sie war so erleichtert, Keira endlich gefunden zu haben, dass ihr fast die Tränen hochkamen. Doch bevor es soweit kommen konnte, verbarg sie ihr Gesicht an Fais Brust, welcher ebenfalls vom Drachen (der auf dem Hausdach sitzt) abgestiegen war und vor Erleichterung aufatmete.
Nachdem der Magier sich wieder von der Elfe entfernt hatte, trat Lala einige Schritte an sie heran. Immer langsamer näherte sie sich ihrer Freundin und setzte sich letztendlich an die Stelle des Heilers.
"Keira...Keira, bitte wach auf", flüsterte sie und legte ihre Hände auf ihre Schultern.
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Keira sog die Luft zwischen den Zähnen ein, ein bisschen litt sie mit ihm, auch wenn er sich sehr zusammen riss. Als sie die Wunde gewaschen hatte, säuberte sie auch noch ein wenig seinen Rücken und wusch das Bl*t weg. Als sie damit fertig war, staunte sie nicht schlecht: In der Zwischenzeit war die Wunde schon wieder fast verheilt. Sie hatte davon gehört, aber es natürlich noch nie selbst erlebt. Fasziniert starrte sie hin und ließ ihren Finger darüber fahren, ganz vorsichtig. Seine Haut war sehr heiß an dieser Stelle, und unter ihrem Finger spürte sie, wie das Gewebe zusammenwuchs. Es war überwältigend. Nach einiger Zeit blieb nur eine dünne, weiße, Linie übrig, aber auch die wurde immer blasser. Keira legte ihre ganze Hand auf die Stelle, bis ihr auf einmal klar wurde, was sie tat. Schnell zog sie ihre Hand zurück und räusperte sich. "Ähm. Fertig.", krächzte sie, ihre Stimme wollte nicht ganz so wie sie.
Er drehte sich zu ihr herum und sah sie an. Er sah sie einfach nur einen Moment lang an, dieses besondere, seltsame Mädchen. Sie verabscheute ihn nicht, wie alle anderen, noch betete sie ihn hoffnungslos an, wie einige andere Frauen, mit denen er... zu tun gehabt hatte. Sie zeigte Verhaltensmuster, die er einfach nicht verstand. Anscheinend hatte sie Interesse an ihm, aber er konnte nicht sagen, welcher Art dieses war... Noch konnte er richtig definieren, was genau er an ihr interessant fand. Abgesehen von dem, was seine Triebe und sein Blutdurst die ganze Zeit schrien. Aber dem einfach nachzugehen wäre auch nicht richtig... da war mehr, und er wusste nicht genau, was es war. Er wollte sie jedenfalls nicht töten. Also durfte er seinen niedersten Wünschen nicht nachgehen, denn dabei würde sie wahrscheinlich sterben.
Langsam streckte er seine Hand aus, darauf bedacht, keine zu schnellen Bewegungen zu machen, und legte sie auf Keiras Schulter. Die junge Elfe sah ihn fragend an, aber er sagte nichts, sondern ließ nur seine Hand sanft über ihren Arm streichen. Er genoss ihre Wärme, das weiche Gefühl ihrer Haut, genoss den Blick auf ihr hübsches Gesicht, ihre klaren Augen, ihr helles Haar, die verführerische Linie ihrer Lippen... Auf einmal stockte er. An seiner Hand war etwas heißes, flüssiges. Er zog sie zurück und starrte sie an. Keiras Bl*t. Er sah auf ihren Arm. Dieser war übersät mit Schnittwunden und Kratzern, wahrscheinlich von dem Sprung aus dem Fenster. Seine Augen wurden dunkler. Keira blickte verwirrt auf und wollte fragen, was los war, als er plötzlich aufsprang und verschwunden war.
Er stand in der kleinen Küche des Hauses und wollte gerade in einer Schüssel das Bl*t abwaschen, da war die Versuchung zu groß. Er zögerte noch kurz, dann hob er die Hand langsam zu seinem Mund, streckte seine Zunge heraus und kostete mit der Zungenspitze. Es war die winzigste Menge, die man sich vorstellen, die auf seine Zungenspitze gelang, aber es reichte. Seine Zähne schnappten automatisch nach seiner eigenen Hand, und er hätte sich fast gebissen, wenn er nicht aufgepasst hätte. Ein leises Knurren erklang aus seiner Kehle und er stürmte zurück ins Zimmer zu Keira. Auf dem Weg schleuderte er einen Stuhl zur Seite, der gegen die Wand krachte. Dass das eventuell die Krieger anlocken könnte, daran dachte er nicht. Er dachte gar nicht mehr. Er wollte Keira, ihren Körper und ihr Bl*t. Ihr Geruch brannte nun schmerzhaft in seiner Nase, weil er nicht genug davon bekam. Alles schmerzte ihm.
Er drückte Keira, bevor sie reagieren konnte, aufs Bett, hielt ihre Handgelenke über ihrem Kopf fest und kniete sich über sie. Dabei stieß er wieder jenes hungrige Knurren aus. Die Elfe machte große Augen und keuchte erschrocken auf, konnte sich aber nicht wehren. "Was zum-", war alles, was sie herausbrachte, bevor er sich zu ihrem Hals hinuntergebeugt hatte. Schockiert zuckte Keira zusammen, befürchtend, er würde sie beißen. Aber er atmete nur ihren Duft ein. Eigentlich inhalierte er sie praktisch. Er fuhr mit seiner Nase an ihrem Hals entlang zu ihren Schultern, zurück zu ihrem Hals, drehte ihren Kopf, zu ihrem Nacken, durch ihre Haare... Er saugte sie auf, verschlang sie. Aber eigentlich tat er es nur, um sie nicht zu zerfetzen. Als er ihren Geruch aufgesaugt hatte, wollte er ihre Haut fühlen. Er führ mit den Lippen über Hals und Schultern, ohne sie zu küssen, er fühlte nur ihre Wärme und Weichheit und ihren Puls mit seinen Lippen. Aber ihr Hals reichte ihm lange nicht. Er ließ seine Lippen weiter zu ihrem Schlüsselbein wandern und dann riss er mit einer Hand ihr Lederoberteil auf. Keira gab einen leisen Schrei von sich und keuchte auf. Der Vampir nahm seine freie Hand dazu, um sie zu erfühlen. Er ließ sie über den Bauch der Elfe wandern, während seine Lippen über die Mitte ihres Brustbeins glitten. Sie kamen zu dem Stein, ignorierten ihn aber.
Keiras Atmung ging flach und schnell, sie versuchte ab und zu, sich zu bewegen, aber das hatte eh keinen Sinn. Sie war wehrlos.
Die Hand des Vampirs beschrieb kurz die Linie von Keiras Seite und strich über ihr Bein, bis sie wieder zu ihrer Hüfte zurückkehrte. Er lag inzwischen halb auf ihr drauf, seine Knie waren immer weiter weggerutscht, und nun musste die Hand, die ihre Handgelenke festhielt, seinen Körper stützen. Er sah auf und in ihr Gesicht, das nun ganz nah bei seinem war. Keuchend starrte er sie an, die Zähne allerdings fest zusammengebissen und darauf bedacht, den Mund geschlossen zu halten. Wenn er ihn öffnete, würde er beißen...
Doch dennoch näherte er sein Gesicht dem ihren noch mehr. Sie sahen sich tief in die Augen, beide überfordert mit ihren derzeitigen Wünschen und unfähig, sie auszusprechen. Er legte seine Stirn an ihre und führte einen innerlichen Kampf. Er spürte, dass in ihr kaum Widerstand war. Aber wenn er sich gehen lassen würde, konnte es nicht gut enden... Er würde sie beißen, unkontrolliert und tödlich. Trotz all dem konnte er nichts dagegen tun, dass sich sein Kopf entgegen aller Vernunft bewegte: Sein Mund strebte zu Keiras, und nach einigen weiteren endlosen Momenten trennten nur noch zwei Zentimeter den seinen und den der Elfe. Keira, immer wieder nach Luft japsend, legte ihren Kopf in den Nacken und machte ihren Rücken hohl, so dass sie sich ihm etwas entgegenstreckte. Sie reckte ihr Kinn in die Höhe und öffnete ihr Lippen, während sich ihre Augen schlossen.
Der Vampir senkte sein Becken herab, was dazu führte, dass er ihren Bauch mit seinem berührte. Das war viel Hautkontakt. So viel, dass es beide kurz aus dem Konzept brachte. Die Elfe stöhnte leise auf. Er merkte, dass er sich kaum noch beherrschen konnte. Gleich war es zu spät... Nur noch ein Moment, und er würde seinen Gürtel so schnell aus seiner Hose ziehen, dass er Keira damit aufschlitzen würde. Verdammte unkontrollierbare Triebe. Bei Vampiren waren sie viel stärker ausgeprägt als bei Menschen.
Keira schlug die Augen auf und sie starrten sich an, beide keuchend und atemlos, beide von diesem intensiven Augenblick viel zu sehr gefangen.
Dann drehte er auf einmal seinen Kopf weg, zog ihr rechtes Handgelenk hervor und schlug die Zähne in ihre zarte Haut. Sie zuckte kurz zusammen und gab einen leisen Laut des Schmerzes von sich. Der Vampir kniff die Augen zu und versuchte, sich darauf zu konzentrieren, im richtigen Moment aufhören zu können. Dankbar begrüßte seine Kehle die warme Flüssigkeit, die seinen Hals hinunter lief und die er Keira gerade stahl. Er stahl ihr ein Stück ihres Lebens, aber er schenkte ihr damit auch ihr Leben. Das Handgelenk war wesentlich ungefährlich als der Hals... Biss er unachtsam in einen Hals, konnte sein Opfer schon mal daran sterben...
Keiras Stöhnen wurde langsam leiser und ihr Atem ruhiger. Allerdings war das kein gutes Zeichen. Er bemühte sich, seinen Körper an den Gedanken zu gewöhnen, langsam aufzuhören, aber der wollte nicht. Wenn er Keira schon nicht auf die eine Art haben konnte, dann wenigstens auf die andere. Es dürstete ihn so sehr nach ihrem Bl*t... Mit jedem Schluck schmeckte es besser, und eigentlich bekam er mit jedem Schluck mehr Appetit auf ihren Körper... er hatte eigentlich gehofft, dass er diesen Appetit damit hätte stillen können. Doch als Keira nur noch erschöpft seufzte, siegte der Wille in ihm, sie leben zu lassen. Er öffnete seinen Kiefer, warf ihr Handgelenk geradezu davon und legte ihren erschlafften Körper wieder auf dem Laken ab. Schnell biss er sich selbst in die Hand. Es war ein wunderschön-schreckliches Bild: Die junge Elfe lag mit völlig zerkratzten Armen und zerfetztem Lederoberteil reglos auf dem Bett, ihre Haut nun sehr blass gegen ihre dunkelroten Wunden. Die eine Hand hing über den Bettrand hinaus, ein wenig Bl*t tropfte von ihr ab. Nur ihr langer, hellblonder Zopf war noch sauber und unbefleckt. Hoffentlich würde sie es schaffen. Bestimmt. Die Krieger würden gleich da sein. Sie würden sich um sie kümmern. Und wenn sie den Stuhl vorhin nicht gehört hatten?
Der Vampir ließ von seiner Hand ab, griff zwei Beine des kleinen Tisches, und schmetterte diesen mit voller Wucht gegen die Fenster. Es klirrte, und dann polterte es, als die Bruchstücke des Tisches auf der Straße aufkamen.
Er warf einen letzten Blick auf Keira. Dabei fiel ihm der Stein auf. War es das, was er heute Nacht gewinnen würde? Er griff danach und riss ihn von dem Lederband ab, an dem er hing. Er wog ihn in der Hand, und dann verließ er das Haus und verschwand in der Nacht.
Er drehte sich zu ihr herum und sah sie an. Er sah sie einfach nur einen Moment lang an, dieses besondere, seltsame Mädchen. Sie verabscheute ihn nicht, wie alle anderen, noch betete sie ihn hoffnungslos an, wie einige andere Frauen, mit denen er... zu tun gehabt hatte. Sie zeigte Verhaltensmuster, die er einfach nicht verstand. Anscheinend hatte sie Interesse an ihm, aber er konnte nicht sagen, welcher Art dieses war... Noch konnte er richtig definieren, was genau er an ihr interessant fand. Abgesehen von dem, was seine Triebe und sein Blutdurst die ganze Zeit schrien. Aber dem einfach nachzugehen wäre auch nicht richtig... da war mehr, und er wusste nicht genau, was es war. Er wollte sie jedenfalls nicht töten. Also durfte er seinen niedersten Wünschen nicht nachgehen, denn dabei würde sie wahrscheinlich sterben.
Langsam streckte er seine Hand aus, darauf bedacht, keine zu schnellen Bewegungen zu machen, und legte sie auf Keiras Schulter. Die junge Elfe sah ihn fragend an, aber er sagte nichts, sondern ließ nur seine Hand sanft über ihren Arm streichen. Er genoss ihre Wärme, das weiche Gefühl ihrer Haut, genoss den Blick auf ihr hübsches Gesicht, ihre klaren Augen, ihr helles Haar, die verführerische Linie ihrer Lippen... Auf einmal stockte er. An seiner Hand war etwas heißes, flüssiges. Er zog sie zurück und starrte sie an. Keiras Bl*t. Er sah auf ihren Arm. Dieser war übersät mit Schnittwunden und Kratzern, wahrscheinlich von dem Sprung aus dem Fenster. Seine Augen wurden dunkler. Keira blickte verwirrt auf und wollte fragen, was los war, als er plötzlich aufsprang und verschwunden war.
Er stand in der kleinen Küche des Hauses und wollte gerade in einer Schüssel das Bl*t abwaschen, da war die Versuchung zu groß. Er zögerte noch kurz, dann hob er die Hand langsam zu seinem Mund, streckte seine Zunge heraus und kostete mit der Zungenspitze. Es war die winzigste Menge, die man sich vorstellen, die auf seine Zungenspitze gelang, aber es reichte. Seine Zähne schnappten automatisch nach seiner eigenen Hand, und er hätte sich fast gebissen, wenn er nicht aufgepasst hätte. Ein leises Knurren erklang aus seiner Kehle und er stürmte zurück ins Zimmer zu Keira. Auf dem Weg schleuderte er einen Stuhl zur Seite, der gegen die Wand krachte. Dass das eventuell die Krieger anlocken könnte, daran dachte er nicht. Er dachte gar nicht mehr. Er wollte Keira, ihren Körper und ihr Bl*t. Ihr Geruch brannte nun schmerzhaft in seiner Nase, weil er nicht genug davon bekam. Alles schmerzte ihm.
Er drückte Keira, bevor sie reagieren konnte, aufs Bett, hielt ihre Handgelenke über ihrem Kopf fest und kniete sich über sie. Dabei stieß er wieder jenes hungrige Knurren aus. Die Elfe machte große Augen und keuchte erschrocken auf, konnte sich aber nicht wehren. "Was zum-", war alles, was sie herausbrachte, bevor er sich zu ihrem Hals hinuntergebeugt hatte. Schockiert zuckte Keira zusammen, befürchtend, er würde sie beißen. Aber er atmete nur ihren Duft ein. Eigentlich inhalierte er sie praktisch. Er fuhr mit seiner Nase an ihrem Hals entlang zu ihren Schultern, zurück zu ihrem Hals, drehte ihren Kopf, zu ihrem Nacken, durch ihre Haare... Er saugte sie auf, verschlang sie. Aber eigentlich tat er es nur, um sie nicht zu zerfetzen. Als er ihren Geruch aufgesaugt hatte, wollte er ihre Haut fühlen. Er führ mit den Lippen über Hals und Schultern, ohne sie zu küssen, er fühlte nur ihre Wärme und Weichheit und ihren Puls mit seinen Lippen. Aber ihr Hals reichte ihm lange nicht. Er ließ seine Lippen weiter zu ihrem Schlüsselbein wandern und dann riss er mit einer Hand ihr Lederoberteil auf. Keira gab einen leisen Schrei von sich und keuchte auf. Der Vampir nahm seine freie Hand dazu, um sie zu erfühlen. Er ließ sie über den Bauch der Elfe wandern, während seine Lippen über die Mitte ihres Brustbeins glitten. Sie kamen zu dem Stein, ignorierten ihn aber.
Keiras Atmung ging flach und schnell, sie versuchte ab und zu, sich zu bewegen, aber das hatte eh keinen Sinn. Sie war wehrlos.
Die Hand des Vampirs beschrieb kurz die Linie von Keiras Seite und strich über ihr Bein, bis sie wieder zu ihrer Hüfte zurückkehrte. Er lag inzwischen halb auf ihr drauf, seine Knie waren immer weiter weggerutscht, und nun musste die Hand, die ihre Handgelenke festhielt, seinen Körper stützen. Er sah auf und in ihr Gesicht, das nun ganz nah bei seinem war. Keuchend starrte er sie an, die Zähne allerdings fest zusammengebissen und darauf bedacht, den Mund geschlossen zu halten. Wenn er ihn öffnete, würde er beißen...
Doch dennoch näherte er sein Gesicht dem ihren noch mehr. Sie sahen sich tief in die Augen, beide überfordert mit ihren derzeitigen Wünschen und unfähig, sie auszusprechen. Er legte seine Stirn an ihre und führte einen innerlichen Kampf. Er spürte, dass in ihr kaum Widerstand war. Aber wenn er sich gehen lassen würde, konnte es nicht gut enden... Er würde sie beißen, unkontrolliert und tödlich. Trotz all dem konnte er nichts dagegen tun, dass sich sein Kopf entgegen aller Vernunft bewegte: Sein Mund strebte zu Keiras, und nach einigen weiteren endlosen Momenten trennten nur noch zwei Zentimeter den seinen und den der Elfe. Keira, immer wieder nach Luft japsend, legte ihren Kopf in den Nacken und machte ihren Rücken hohl, so dass sie sich ihm etwas entgegenstreckte. Sie reckte ihr Kinn in die Höhe und öffnete ihr Lippen, während sich ihre Augen schlossen.
Der Vampir senkte sein Becken herab, was dazu führte, dass er ihren Bauch mit seinem berührte. Das war viel Hautkontakt. So viel, dass es beide kurz aus dem Konzept brachte. Die Elfe stöhnte leise auf. Er merkte, dass er sich kaum noch beherrschen konnte. Gleich war es zu spät... Nur noch ein Moment, und er würde seinen Gürtel so schnell aus seiner Hose ziehen, dass er Keira damit aufschlitzen würde. Verdammte unkontrollierbare Triebe. Bei Vampiren waren sie viel stärker ausgeprägt als bei Menschen.
Keira schlug die Augen auf und sie starrten sich an, beide keuchend und atemlos, beide von diesem intensiven Augenblick viel zu sehr gefangen.
Dann drehte er auf einmal seinen Kopf weg, zog ihr rechtes Handgelenk hervor und schlug die Zähne in ihre zarte Haut. Sie zuckte kurz zusammen und gab einen leisen Laut des Schmerzes von sich. Der Vampir kniff die Augen zu und versuchte, sich darauf zu konzentrieren, im richtigen Moment aufhören zu können. Dankbar begrüßte seine Kehle die warme Flüssigkeit, die seinen Hals hinunter lief und die er Keira gerade stahl. Er stahl ihr ein Stück ihres Lebens, aber er schenkte ihr damit auch ihr Leben. Das Handgelenk war wesentlich ungefährlich als der Hals... Biss er unachtsam in einen Hals, konnte sein Opfer schon mal daran sterben...
Keiras Stöhnen wurde langsam leiser und ihr Atem ruhiger. Allerdings war das kein gutes Zeichen. Er bemühte sich, seinen Körper an den Gedanken zu gewöhnen, langsam aufzuhören, aber der wollte nicht. Wenn er Keira schon nicht auf die eine Art haben konnte, dann wenigstens auf die andere. Es dürstete ihn so sehr nach ihrem Bl*t... Mit jedem Schluck schmeckte es besser, und eigentlich bekam er mit jedem Schluck mehr Appetit auf ihren Körper... er hatte eigentlich gehofft, dass er diesen Appetit damit hätte stillen können. Doch als Keira nur noch erschöpft seufzte, siegte der Wille in ihm, sie leben zu lassen. Er öffnete seinen Kiefer, warf ihr Handgelenk geradezu davon und legte ihren erschlafften Körper wieder auf dem Laken ab. Schnell biss er sich selbst in die Hand. Es war ein wunderschön-schreckliches Bild: Die junge Elfe lag mit völlig zerkratzten Armen und zerfetztem Lederoberteil reglos auf dem Bett, ihre Haut nun sehr blass gegen ihre dunkelroten Wunden. Die eine Hand hing über den Bettrand hinaus, ein wenig Bl*t tropfte von ihr ab. Nur ihr langer, hellblonder Zopf war noch sauber und unbefleckt. Hoffentlich würde sie es schaffen. Bestimmt. Die Krieger würden gleich da sein. Sie würden sich um sie kümmern. Und wenn sie den Stuhl vorhin nicht gehört hatten?
Der Vampir ließ von seiner Hand ab, griff zwei Beine des kleinen Tisches, und schmetterte diesen mit voller Wucht gegen die Fenster. Es klirrte, und dann polterte es, als die Bruchstücke des Tisches auf der Straße aufkamen.
Er warf einen letzten Blick auf Keira. Dabei fiel ihm der Stein auf. War es das, was er heute Nacht gewinnen würde? Er griff danach und riss ihn von dem Lederband ab, an dem er hing. Er wog ihn in der Hand, und dann verließ er das Haus und verschwand in der Nacht.
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Charakter der Figur
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Sie rang nach Luft, als sie die Spur entgültig verloren hatte und schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn, welche sie dort noch ein wenig liegen ließ. Sie könnten mittlerweile überall sein...wobei...noch nicht ganz, sie hatte ihn ja noch mit einem Pfeil verletzen können. Vielleicht hatte er ja irgendwo Zuflucht gesucht, aber wo? Es gibt hier so viele Häuser und dunkle Gassen. Vielleicht ist er ja zu Keiras Haus gegangen um den Stein zu suchen! Sie lenkte ihren Drachen in die Richtung wo Keiras Haus war. Drachen fliegen unglaublich schnell, deswegen haben sie den Ort recht schnell erreichen können, während die anderen Krieger noch in der Stadt herumgalloppierten.
Die junge Frau schwang sich vom Rücken ihres Gefährten und lief zur Haustür. Scheint niemand da zu sein. Alles noch so wie zuvor. Auch trotz ihrer elfischen Reflexe konnte sie nicht lebendiges im Haus wahrnehmen. Etwas enttäuscht aber trotzdem noch hochmotiviert ihre Freundin zu finden machte sie sich wieder auf den Weg in das Innere der Stadt. Während dem Flug kuschelte Fai sich von hinten an sie ran um sie zu beruhigen, den ihm war klar, dass sie eine sehr verschmuste Person war.
- "Mach dir nicht so große Sorgen. Wir finden sie schon noch unverletzt."
"Sicher? Fai, ich hab selbst erlebt wie manche Vampire sind...ich...ich...will nicht, dass..."
Ihre Stimme brach ab.
- "Keine Bange. Ich hab sowieso noch eine Rechnung mit ihm offen", sagte er und knackste mit seinem Nacken, der durch den Stoß des Vampirs ziemlich steif war.
Was wohl gerade Sianna und Daniel machen? Ob sie die Wachen im Schloss unterstützen? Oder vielleicht sind sie auch auf Pferden in der Stadt unterwegs.
Auf dem leeren Marktplatz versammelten sie sich alle wieder. Niemand hatte sie gesehen.
"Wow. Frustration strikes again", dachte sie sich.
Daisuke stellte einen Suchplan auf: "Du gehst da lang. Du hier. Fai, willst du bei Lala bleiben? Ach was für eine Frage. Ihr dreht einfach eure Runden über der Stadt, ich werde kurz zum Schloss zurückgehen und mehr Munition, Bögen und andere Waffen holen. Abgesehen davon werde ich mal schauen wie es unserem Magier geht."
Der Scharfschütze warf Lala ein kleines Kartonpäckchen mit Munition zu.
"Die sind aus purem Silber. Helfen bei fast jedem Monsterchen."
Dankend nickte sie ihm zu und ludt damit ihre Clockwork Peregrine.
Sie gingen wieder auseinander, jeder in seine Richtung. Der Nachtwind hatte irgendwie etwas beruhigendes, aber diese Wirkung war nicht annähernd stark genug, sie davon abzulenken, dass der Vampir vielleicht schon seine Zähne in Keiras langen verletzlichen Hals geschlagen hat und sich nun an ihrem Bl*t verköstigte. Schon alleine bei dem Gedanken daran übergab sie sich fast. Sie umklammerte sie Hörner des Drachen noch fester, woraufhin dieser ein undefinierbares Drachengeräusch von sich gab. Es war ein Misch aus knurren und grunzen. Äußerst seltsam, aber sie deutete dies ebenfalls als einen Versuch sie zu beruhigen. Genau wie die sanften Küsse von Fai, mit denen er ihr immer verständlich machen wollte, dass alles gut werden würde. Dass es immer ein Happy End gibt. Aber was, wenn es diesmal keines gibt? Ihre Augen wurden wässrig.
- "Weinst du etwa?", fragte ihr Verlobter überrascht, aber natürlich auch besorgt.
"Nein. Das ist der Flugwind."
Die junge Frau schwang sich vom Rücken ihres Gefährten und lief zur Haustür. Scheint niemand da zu sein. Alles noch so wie zuvor. Auch trotz ihrer elfischen Reflexe konnte sie nicht lebendiges im Haus wahrnehmen. Etwas enttäuscht aber trotzdem noch hochmotiviert ihre Freundin zu finden machte sie sich wieder auf den Weg in das Innere der Stadt. Während dem Flug kuschelte Fai sich von hinten an sie ran um sie zu beruhigen, den ihm war klar, dass sie eine sehr verschmuste Person war.
- "Mach dir nicht so große Sorgen. Wir finden sie schon noch unverletzt."
"Sicher? Fai, ich hab selbst erlebt wie manche Vampire sind...ich...ich...will nicht, dass..."
Ihre Stimme brach ab.
- "Keine Bange. Ich hab sowieso noch eine Rechnung mit ihm offen", sagte er und knackste mit seinem Nacken, der durch den Stoß des Vampirs ziemlich steif war.
Was wohl gerade Sianna und Daniel machen? Ob sie die Wachen im Schloss unterstützen? Oder vielleicht sind sie auch auf Pferden in der Stadt unterwegs.
Auf dem leeren Marktplatz versammelten sie sich alle wieder. Niemand hatte sie gesehen.
"Wow. Frustration strikes again", dachte sie sich.
Daisuke stellte einen Suchplan auf: "Du gehst da lang. Du hier. Fai, willst du bei Lala bleiben? Ach was für eine Frage. Ihr dreht einfach eure Runden über der Stadt, ich werde kurz zum Schloss zurückgehen und mehr Munition, Bögen und andere Waffen holen. Abgesehen davon werde ich mal schauen wie es unserem Magier geht."
Der Scharfschütze warf Lala ein kleines Kartonpäckchen mit Munition zu.
"Die sind aus purem Silber. Helfen bei fast jedem Monsterchen."
Dankend nickte sie ihm zu und ludt damit ihre Clockwork Peregrine.
Sie gingen wieder auseinander, jeder in seine Richtung. Der Nachtwind hatte irgendwie etwas beruhigendes, aber diese Wirkung war nicht annähernd stark genug, sie davon abzulenken, dass der Vampir vielleicht schon seine Zähne in Keiras langen verletzlichen Hals geschlagen hat und sich nun an ihrem Bl*t verköstigte. Schon alleine bei dem Gedanken daran übergab sie sich fast. Sie umklammerte sie Hörner des Drachen noch fester, woraufhin dieser ein undefinierbares Drachengeräusch von sich gab. Es war ein Misch aus knurren und grunzen. Äußerst seltsam, aber sie deutete dies ebenfalls als einen Versuch sie zu beruhigen. Genau wie die sanften Küsse von Fai, mit denen er ihr immer verständlich machen wollte, dass alles gut werden würde. Dass es immer ein Happy End gibt. Aber was, wenn es diesmal keines gibt? Ihre Augen wurden wässrig.
- "Weinst du etwa?", fragte ihr Verlobter überrascht, aber natürlich auch besorgt.
"Nein. Das ist der Flugwind."
Grinsekatze- Anzahl der Beiträge : 228
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Im Nu hatte er die Mauern des Schlosshofes verlassen, das Tor passiert und war in die menschenleere Stadt gerannt. Er raste durch die Gassen, im Zickzack, versuchte seine Spur zu verwischen, um die Verfolgung unmöglich zu machen. Er versuchte, seine Gefühle und Gedanken weitgehend abzustellen, damit sie ihn nicht aufgrund seiner andersartigen Aura aufspüren konnten. Als er dachte, die Krieger genug abgehängt zu haben, blieb er mit Keira im Arm vor einem Haus stehen, ließ die Elfe kurz halb herunter, hielt sie aber mit einem Arm noch fest, und öffnete mit dem anderen lautlos die Tür. Er nahm Keira wieder und trug sie hinein. Die Öllampen blieben erst einmal aus, er durfte sich nicht verraten. Deswegen konnte er Keira auch nicht in ihr eigenes Haus bringen. Und bis zum Wald war es zu weit. Er musste sich erst versorgen.
Sobald er ein Bett gefunden hatte, legte er Keira darauf ab und machte sich auf die Suche nach einem Waschbecken.
Stöhnend rollte sich die Elfe auf den Rücken. Was zur Hölle geschah hier gerade? Wo war sie? Was war passiert? Warum war sie eigentlich vorhin nicht gestorben? War es der Vampir, der sie getragen hatte? Wieso tat ihr alles weh? Verwirrtheit breitete sich weiter in ihr aus, aber wenigstens wurden ihre Sinne wieder klarer, im Gegensatz zu ihren Gedanken. Nach einem Moment konnte sie alle Geräusche der Nacht wieder klar wahrnehmen, und ihre Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit.
Keira beschloss, sich vorerst aufs Atmen zu konzentrieren. Es kam ihr so vor, als hätte sie das die ganze Zeit vergessen. In Ruhe holte tief Luft und atmete langsam aus. Ihre Brust hob und senkte sich ein paar Mal, bis auch ihr Kopf wieder etwas klarer wurde. Inzwischen konnte sie die Ereignisse halbwegs rekonstruieren: Der Fremde wollte sie beißen, dann kamen die Krieger und es gab einen Kampf... oh gott!
"Lala!", stöhnte sie auf, "geht es ihr gut? Lala! Was ist mit Lala? Ist sie verletzt? Wo ist sie?!" Ihre Stimme wurde hysterisch und sie setzte sich auf, wobei ihr sofort schwarz vor Augen wurde und Schwindel einsetzte. Eine Hand legte sich auf ihren Mund, was sie nur noch hysterischer machte. Sie keuchte, verzweifelte halb, weil sie keine Luft bekam, und ihr wurde immer schwindeliger.
"Sssht.", machte es beruhigend und zugleich genervt. "Sei leise. Bitte! Es geht deiner kleinen Freundin gut. Ihr ist nichts passiert. Und jetzt ruhig. Beruhige dich."
Keira versuchte es. Sie versuchte angestrengt, tief durchzuatmen. Und dann war sie tatsächlich ruhiger, als er die Hand von ihrem Mund weg nahm. "Nicht schreien, bitte, okay?", sagte der Vampir warnend.
Keira nickte und ließ sich dann von ihm zurück in die Kissen drücken. Sie schloss die Augen und versuchte, ihre Gedanken zu ordnen, vollkommen ignorierend, dass sie wahrscheinlich gerade entführt wurde. Das war irgendwie das harmloseste an allem, zumindest kam es ihr so vor.
Nach einer Weile kam er wieder zurück, mit einer Schale Wasser und einem Tuch in den Händen. Er stellte die Schale auf einem kleinen Tisch ab und legte das Tuch Keira in die Hand. Diese öffnete verdutzt die Augen. Fragend sah sie ihn an, und dann setzte er sich auf die Bettkante. Er sah die Elfe eindringlich an und sagte: "Ich brauche deine Hilfe. Bei dem Kampf vorhin wurde ich verletzt... Kannst du die Wunden säubern, die ich nicht erreichen kann?"
Keira sah ihn nur verwirrt an. Was? Sie sollte die Wunden eines Vampirs versorgen? Es wurde ja immer seltsamer. Und doch machte es ihr weniger aus, als man denken sollte... Sie fühlte sich gerade ungewöhnlich sicher. Dann würde wohl alles irgendwie okay und richtig sein.
Schließlich nickte sie und setzte sich auf, diesmal langsamer. Daraufhin saß sie auf einmal neben ihm. Oh. Es trennten sie nur einige Zentimeter. Sie sah zu ihm auf, mit einem müden, fragenden Gesichtsausdruck. Er sah auf sehr seltsame und undefinierbare Weise zurück. Es war kein kurzer Seitenblick. Das hier war ein ernst zu nehmender Augenkontakt. Allerdings ohne großartigen Austausch von Botschaften. Keira war zu erschöpft zum Denken und der Vampir immer mehr von seiner Faszination für sie aus dem Konzept gebracht.
Dann sah er weg. "Ja und wo...", fragte Keira, und dann drehte er sich weg und zog sein Shirt aus. Der Elfe klappte der Mund auf. Sie brach ihren angefangenen Satz ab und ließ ihn in der Luft hängen. Ungläubig starrte sie auf seinen Rücken. Eine Komposition aus perfekt trainierten Muskeln, breiten Schultern, einer markanten Linie der Schulterblätter und einer vollkommenen Kuhle, in die die Wirbelsäule auslief offenbarte sich ihr. Und in dem Moment, in der er sich bewegte und sich zu ihr drehte, blieb ihr die Luft weg. Das Spiel seiner Muskeln und Sehnen, die Bewegung seiner Arme, seine Schultern, all das war faszinierend genug, aber als sie auch noch sein bewundernswertes Sixpack zu sehen bekam, schmolz sie beinahe dahin. Nicht, dass sie oberflächlich gewesen wäre. Aber es würde wohl jeder so reagieren, wenn ein Vampir (und diese Rasse verfügte bekanntlich über einen übermenschlichen Sexappeal, um Opfer verführen zu können) vor ihm ein Striptease hinlegte...
Als er ihr Starren bemerkte, grinste der Vampir. Sofort sah Keira beschämt zu Boden. Das war doch gar nicht ihre Art... Das machte er bestimmt absichtlich, um sie zu verwirren. Der Vampir reichte Keira die Schale und drehte sich wieder um, diesmal etwas weiter, und da fiel es ihr auf: Etwas störte die ganze Perfektion dieses Körpers. Eine nicht kleine Wunde klaffte neben seinem einen Schulterblatt, die sie vorhin nicht gesehen hatte. Erschrocken hob sie die Hand zu ihrem Mund und überlegte kurz, ob sie den Anblick überhaupt verkraftete. Ja, es ging. Aber schön war es nicht. Er tat ihr leid...
Schnell tunkte sie den Stofflappen in die Schale mit Wasser und rückte näher zu ihm hin. Langsam näherte sie sich der Wunde... "Vorsicht, jetzt...", flüsterte sie und bereitete sich innerlich auf einen Schmerzensschrei vor. Als das Tuch das nackte Fleisch berührte, zuckte er allerdings nur zusammen und krallte seine Finger in das Bettlaken. Innerlich allerdings schrie er vor Schmerz.
Sobald er ein Bett gefunden hatte, legte er Keira darauf ab und machte sich auf die Suche nach einem Waschbecken.
Stöhnend rollte sich die Elfe auf den Rücken. Was zur Hölle geschah hier gerade? Wo war sie? Was war passiert? Warum war sie eigentlich vorhin nicht gestorben? War es der Vampir, der sie getragen hatte? Wieso tat ihr alles weh? Verwirrtheit breitete sich weiter in ihr aus, aber wenigstens wurden ihre Sinne wieder klarer, im Gegensatz zu ihren Gedanken. Nach einem Moment konnte sie alle Geräusche der Nacht wieder klar wahrnehmen, und ihre Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit.
Keira beschloss, sich vorerst aufs Atmen zu konzentrieren. Es kam ihr so vor, als hätte sie das die ganze Zeit vergessen. In Ruhe holte tief Luft und atmete langsam aus. Ihre Brust hob und senkte sich ein paar Mal, bis auch ihr Kopf wieder etwas klarer wurde. Inzwischen konnte sie die Ereignisse halbwegs rekonstruieren: Der Fremde wollte sie beißen, dann kamen die Krieger und es gab einen Kampf... oh gott!
"Lala!", stöhnte sie auf, "geht es ihr gut? Lala! Was ist mit Lala? Ist sie verletzt? Wo ist sie?!" Ihre Stimme wurde hysterisch und sie setzte sich auf, wobei ihr sofort schwarz vor Augen wurde und Schwindel einsetzte. Eine Hand legte sich auf ihren Mund, was sie nur noch hysterischer machte. Sie keuchte, verzweifelte halb, weil sie keine Luft bekam, und ihr wurde immer schwindeliger.
"Sssht.", machte es beruhigend und zugleich genervt. "Sei leise. Bitte! Es geht deiner kleinen Freundin gut. Ihr ist nichts passiert. Und jetzt ruhig. Beruhige dich."
Keira versuchte es. Sie versuchte angestrengt, tief durchzuatmen. Und dann war sie tatsächlich ruhiger, als er die Hand von ihrem Mund weg nahm. "Nicht schreien, bitte, okay?", sagte der Vampir warnend.
Keira nickte und ließ sich dann von ihm zurück in die Kissen drücken. Sie schloss die Augen und versuchte, ihre Gedanken zu ordnen, vollkommen ignorierend, dass sie wahrscheinlich gerade entführt wurde. Das war irgendwie das harmloseste an allem, zumindest kam es ihr so vor.
Nach einer Weile kam er wieder zurück, mit einer Schale Wasser und einem Tuch in den Händen. Er stellte die Schale auf einem kleinen Tisch ab und legte das Tuch Keira in die Hand. Diese öffnete verdutzt die Augen. Fragend sah sie ihn an, und dann setzte er sich auf die Bettkante. Er sah die Elfe eindringlich an und sagte: "Ich brauche deine Hilfe. Bei dem Kampf vorhin wurde ich verletzt... Kannst du die Wunden säubern, die ich nicht erreichen kann?"
Keira sah ihn nur verwirrt an. Was? Sie sollte die Wunden eines Vampirs versorgen? Es wurde ja immer seltsamer. Und doch machte es ihr weniger aus, als man denken sollte... Sie fühlte sich gerade ungewöhnlich sicher. Dann würde wohl alles irgendwie okay und richtig sein.
Schließlich nickte sie und setzte sich auf, diesmal langsamer. Daraufhin saß sie auf einmal neben ihm. Oh. Es trennten sie nur einige Zentimeter. Sie sah zu ihm auf, mit einem müden, fragenden Gesichtsausdruck. Er sah auf sehr seltsame und undefinierbare Weise zurück. Es war kein kurzer Seitenblick. Das hier war ein ernst zu nehmender Augenkontakt. Allerdings ohne großartigen Austausch von Botschaften. Keira war zu erschöpft zum Denken und der Vampir immer mehr von seiner Faszination für sie aus dem Konzept gebracht.
Dann sah er weg. "Ja und wo...", fragte Keira, und dann drehte er sich weg und zog sein Shirt aus. Der Elfe klappte der Mund auf. Sie brach ihren angefangenen Satz ab und ließ ihn in der Luft hängen. Ungläubig starrte sie auf seinen Rücken. Eine Komposition aus perfekt trainierten Muskeln, breiten Schultern, einer markanten Linie der Schulterblätter und einer vollkommenen Kuhle, in die die Wirbelsäule auslief offenbarte sich ihr. Und in dem Moment, in der er sich bewegte und sich zu ihr drehte, blieb ihr die Luft weg. Das Spiel seiner Muskeln und Sehnen, die Bewegung seiner Arme, seine Schultern, all das war faszinierend genug, aber als sie auch noch sein bewundernswertes Sixpack zu sehen bekam, schmolz sie beinahe dahin. Nicht, dass sie oberflächlich gewesen wäre. Aber es würde wohl jeder so reagieren, wenn ein Vampir (und diese Rasse verfügte bekanntlich über einen übermenschlichen Sexappeal, um Opfer verführen zu können) vor ihm ein Striptease hinlegte...
Als er ihr Starren bemerkte, grinste der Vampir. Sofort sah Keira beschämt zu Boden. Das war doch gar nicht ihre Art... Das machte er bestimmt absichtlich, um sie zu verwirren. Der Vampir reichte Keira die Schale und drehte sich wieder um, diesmal etwas weiter, und da fiel es ihr auf: Etwas störte die ganze Perfektion dieses Körpers. Eine nicht kleine Wunde klaffte neben seinem einen Schulterblatt, die sie vorhin nicht gesehen hatte. Erschrocken hob sie die Hand zu ihrem Mund und überlegte kurz, ob sie den Anblick überhaupt verkraftete. Ja, es ging. Aber schön war es nicht. Er tat ihr leid...
Schnell tunkte sie den Stofflappen in die Schale mit Wasser und rückte näher zu ihm hin. Langsam näherte sie sich der Wunde... "Vorsicht, jetzt...", flüsterte sie und bereitete sich innerlich auf einen Schmerzensschrei vor. Als das Tuch das nackte Fleisch berührte, zuckte er allerdings nur zusammen und krallte seine Finger in das Bettlaken. Innerlich allerdings schrie er vor Schmerz.
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Fai! Lala war hin und hergerissen. Zum einen musste sie als Kriegerin ihre Stellung bewahren, zum anderen wurde ihr Verlobter gerade aus den Socken gehauen! Grrr... das machte sie rasend. Niemand...NIEMAND tut ihrem Hika was an! (Diese Denkweise ist recht merkwürdig, dafür dass er ein Krieger ist...)
"Wer ist hier der dreckige Krieger?! Ich geb dir gleich meine dreckige Faust, du überdimensionale Fledermaus!"
Ehe sie sich versah blutete der Magier aus dem Hals und der Vampir war mit Keira verschwunden.
"Geh schon!", hauchte der Verletzte schmerzerfüllt bevor er seine Wunden durch seine Heilkräfte verschloss. Das könnte ein bisschen dauern. Sie nahm Fai bei der Hand und rief "Nachtschatten".
Nachtschatten war ihr kleines fluffiges Haustier. Ca. zwei Mann klein und schwarz wie der dunkelste Schatten der Nacht, aus dem er entsprang. Sie hatte ihn bekommen als er noch ein kleines Ei war. Er war ein typischer feuerspeiender Drache mit stechenden großen grünen Augen und Flügeln mit einem langen hörnerbesetzten Schwanz.
Immer wenn sie ihn herbeirief, war es wie als ob er sich aus den Schatten materialisierte. Sie wie jetzt. Sie sprang mit Fai aus dem durch den Vampir zerborstenen Fenster und landete direkt auf seinem Rücken. Der Bogenschütze hatte bereits die Verfolgung auf einem Pferd aufgenommen und auch der Scharfschütze sprang auf ein feuerwaffenbeladenes Tier, wobei er freudig rief: "Hühopp!".
Daisuke war auch schon auf einem schwarzen Hengst platziert und hielt kampfbereit sein Schwert hoch.
So verfolgten sie seine Spur. Er war wirklich verdammt schnell und Lala hoffte, dass sie ihn noch einholen könnten bevor er Keira... sie schüttelte den Kopf.
"Wer ist hier der dreckige Krieger?! Ich geb dir gleich meine dreckige Faust, du überdimensionale Fledermaus!"
Ehe sie sich versah blutete der Magier aus dem Hals und der Vampir war mit Keira verschwunden.
"Geh schon!", hauchte der Verletzte schmerzerfüllt bevor er seine Wunden durch seine Heilkräfte verschloss. Das könnte ein bisschen dauern. Sie nahm Fai bei der Hand und rief "Nachtschatten".
Nachtschatten war ihr kleines fluffiges Haustier. Ca. zwei Mann klein und schwarz wie der dunkelste Schatten der Nacht, aus dem er entsprang. Sie hatte ihn bekommen als er noch ein kleines Ei war. Er war ein typischer feuerspeiender Drache mit stechenden großen grünen Augen und Flügeln mit einem langen hörnerbesetzten Schwanz.
Immer wenn sie ihn herbeirief, war es wie als ob er sich aus den Schatten materialisierte. Sie wie jetzt. Sie sprang mit Fai aus dem durch den Vampir zerborstenen Fenster und landete direkt auf seinem Rücken. Der Bogenschütze hatte bereits die Verfolgung auf einem Pferd aufgenommen und auch der Scharfschütze sprang auf ein feuerwaffenbeladenes Tier, wobei er freudig rief: "Hühopp!".
Daisuke war auch schon auf einem schwarzen Hengst platziert und hielt kampfbereit sein Schwert hoch.
So verfolgten sie seine Spur. Er war wirklich verdammt schnell und Lala hoffte, dass sie ihn noch einholen könnten bevor er Keira... sie schüttelte den Kopf.
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Auf einmal knallte es. Weiter weg, aber es hörte sich trotzdem laut an. Kurz darauf nochmal. Diesmal näher. Irgendwas ging kaputt. Es knallte wieder. Keira hielt sich die Ohren zu und schloss die Augen. Was war das für ein schrecklicher Lärm? So laut war es wahrscheinlich gar nicht, aber in ihrem Kopf wurde jeder Sinneseindruck verzehnfacht und gleichzeitig dumpf. Als es aufhörte, öffnete sie die Augen langsam wieder, um dann von den vielen Bewegungen und Farben überwältigt zu werden. Irgendetwas leuchtete lilafarben. War das nicht die Farbe der Magie? War hier Magie? Erneut stützte sie ihre Hände neben ihrer Hüfte ab und stemmte sich diesmal hoch. Wacklig und nur mit Festhalten an der Wand kam sie zum 'Stehen', oder vielmehr aufrechten Taumeln.
So schnell, wie er eine gute Position im Kampf erlangt hatte, so schnell war sie wieder verloren. Auf Kugeln als Geschosse war er nicht vorbereitet: er hatte gedacht, sie hätten hier so etwas noch nicht. Zu seinem Pech waren sie aus hochwertigen Legierungen und dadurch in der Lage, ihn richtig zu verletzen. Das merkte er, als er zu langsam auswich und eine seinen Arm streifte und aufriss. Eine weitere flog an seinen Haaren vorbei, als er sich duckte. Die anderen verfehlten ihn, aber nicht die Vase neben ihm. Die Scherben flogen durch den Flur. Es war wie eine kleine, komprimierte Schlacht. Im nächsten Moment zurrten sich magische Fesseln um seine Gliedmaßen und schnürten ihn zusammen wie ein langes, dünnes Paket. Eine Sekunde lang war er der Verzweiflung nahe und dachte, er würde heute doch verlieren, aber dann wusste er wieder, dass das nicht der Fall war. Er würde gewinnen. Ja genau.
Seine Konzentration kehrte auf einen Schlag zurück und seine Kräfte sammelten sich. Er spannte nach und nach jeden Muskel in seinem Körper an und drückte damit die Fesseln Millimeter für Millimeter auseinander. Als sie bis ans Limit 'gedehnt' waren, riss er die Arme nach oben und die Beine auseinander und sprengte die magische Falle. Es gab eine kleine Implosion, oder vielleicht auch Explosion, der freigewordenen Energie. Eine weitere Vase zersprang.
Ein Schatten zischte durch die Luft, warf Fai auf den Boden. "Ich will verschiedenste Dinge hier.", erklang es neben dem Ohr des Elfen, bevor der Vampir wieder verschwunden war. "Zuerst", erfüllte es nun den Flur; der Magier ging zu Boden, unverletzt; "einen besonderen Stein." Es waren gezischte Worte, feindselig und sehr, sehr wütend. Man spaßt nicht mit einem Vampir. Man stört ihn nicht, sonst wird er böse, sehr böse. Der einzige Grund, warum er noch niemanden der Anwesenden getötet hatte, war, dass er zu wenig Zeit hatte. Er huschte ständig von einem Ort zum anderen, da er wusste, dass Elfen ebenfalls schnell waren, aber nicht so schnell wie er. Wenn sie ihn nicht sahen, konnten sie ihn nicht schnappen.
"Dann", erhallte es erneut, "will ich dreckige Krieger und Vampirintolerante töten." Er lachte. "Ach, und Magier. Ich hab seit neustem eine gewisse... Abneigung gegen Magier!" Dabei dröhnte seine Stimme wutentbrannt durch den Flur. Der schwarze Schatten huschte erneut durch den Gang. Ein Schrei erklang. Ein Stöhnen. Als der Vampir nicht mehr zu sehen war, hatte sich der Hals des Magiers etwas verändert... Er war rot geworden. Blutrot. Bl*t Bl*t, rotes Bl*t lief über seine Haut auf den Boden. Beschmutzte seinen Umhang und den Teppich.
Schwankend stand Keira am anderen Ende des Ganges, ganz benebelt und verwirrt starrte sie und versuchte, den Geschehnissen zu folgen. Irgendwann blickte sie zu dem Bogen zu ihren Füßen. Wie benutzte man so etwas noch einmal? Ach, war doch egal. Niemand bedrohte sie, sie brauchte keine Waffen.
"Drittens und letztens... will ich... die Elfe!"
Die letzten Worte waren wie ein sanftes, und doch grausames Hauchen durch den Gang. Dann ging alles noch schneller: ein weiteres Mal huschte ein schwarzer Schatten durch den Flur, dann wurde Keira von ihren Füßen gerissen. Er rannte mit ihr auf dem Arm auf ein großes Buntglasfenster zu, drehte sich um und warf sich mit dem Rücken hindurch. Das Glas splitterte. Tausende kleine Scherben flogen durch die Luft, streiften die Haut des Vampirs und die von Keira. Als die Scherben im Gras vor dem Schloss landeten, war der Vampir schon nicht mehr zu sehen.
So schnell, wie er eine gute Position im Kampf erlangt hatte, so schnell war sie wieder verloren. Auf Kugeln als Geschosse war er nicht vorbereitet: er hatte gedacht, sie hätten hier so etwas noch nicht. Zu seinem Pech waren sie aus hochwertigen Legierungen und dadurch in der Lage, ihn richtig zu verletzen. Das merkte er, als er zu langsam auswich und eine seinen Arm streifte und aufriss. Eine weitere flog an seinen Haaren vorbei, als er sich duckte. Die anderen verfehlten ihn, aber nicht die Vase neben ihm. Die Scherben flogen durch den Flur. Es war wie eine kleine, komprimierte Schlacht. Im nächsten Moment zurrten sich magische Fesseln um seine Gliedmaßen und schnürten ihn zusammen wie ein langes, dünnes Paket. Eine Sekunde lang war er der Verzweiflung nahe und dachte, er würde heute doch verlieren, aber dann wusste er wieder, dass das nicht der Fall war. Er würde gewinnen. Ja genau.
Seine Konzentration kehrte auf einen Schlag zurück und seine Kräfte sammelten sich. Er spannte nach und nach jeden Muskel in seinem Körper an und drückte damit die Fesseln Millimeter für Millimeter auseinander. Als sie bis ans Limit 'gedehnt' waren, riss er die Arme nach oben und die Beine auseinander und sprengte die magische Falle. Es gab eine kleine Implosion, oder vielleicht auch Explosion, der freigewordenen Energie. Eine weitere Vase zersprang.
Ein Schatten zischte durch die Luft, warf Fai auf den Boden. "Ich will verschiedenste Dinge hier.", erklang es neben dem Ohr des Elfen, bevor der Vampir wieder verschwunden war. "Zuerst", erfüllte es nun den Flur; der Magier ging zu Boden, unverletzt; "einen besonderen Stein." Es waren gezischte Worte, feindselig und sehr, sehr wütend. Man spaßt nicht mit einem Vampir. Man stört ihn nicht, sonst wird er böse, sehr böse. Der einzige Grund, warum er noch niemanden der Anwesenden getötet hatte, war, dass er zu wenig Zeit hatte. Er huschte ständig von einem Ort zum anderen, da er wusste, dass Elfen ebenfalls schnell waren, aber nicht so schnell wie er. Wenn sie ihn nicht sahen, konnten sie ihn nicht schnappen.
"Dann", erhallte es erneut, "will ich dreckige Krieger und Vampirintolerante töten." Er lachte. "Ach, und Magier. Ich hab seit neustem eine gewisse... Abneigung gegen Magier!" Dabei dröhnte seine Stimme wutentbrannt durch den Flur. Der schwarze Schatten huschte erneut durch den Gang. Ein Schrei erklang. Ein Stöhnen. Als der Vampir nicht mehr zu sehen war, hatte sich der Hals des Magiers etwas verändert... Er war rot geworden. Blutrot. Bl*t Bl*t, rotes Bl*t lief über seine Haut auf den Boden. Beschmutzte seinen Umhang und den Teppich.
Schwankend stand Keira am anderen Ende des Ganges, ganz benebelt und verwirrt starrte sie und versuchte, den Geschehnissen zu folgen. Irgendwann blickte sie zu dem Bogen zu ihren Füßen. Wie benutzte man so etwas noch einmal? Ach, war doch egal. Niemand bedrohte sie, sie brauchte keine Waffen.
"Drittens und letztens... will ich... die Elfe!"
Die letzten Worte waren wie ein sanftes, und doch grausames Hauchen durch den Gang. Dann ging alles noch schneller: ein weiteres Mal huschte ein schwarzer Schatten durch den Flur, dann wurde Keira von ihren Füßen gerissen. Er rannte mit ihr auf dem Arm auf ein großes Buntglasfenster zu, drehte sich um und warf sich mit dem Rücken hindurch. Das Glas splitterte. Tausende kleine Scherben flogen durch die Luft, streiften die Haut des Vampirs und die von Keira. Als die Scherben im Gras vor dem Schloss landeten, war der Vampir schon nicht mehr zu sehen.
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Volltreffer! Der Pfeil hatte sich in seinen Rücken gebohrt.
"Hoffentlich tuts recht weh!", knurrte sie. Aber ehe sie sich versah, hatte er sie zu Boden geworfen. Es tat ein bisschen weh, aber nunja. Man ist es gewohnt. Das einzige, was ihr in dieser Millisekunde Angst machte war, dass sie seine Position verloren hatte. Vermutlich stand er jetzt hinter ihnen. Arme böse Kreaturen. Denken immer, dass Krieger nicht wissen, dass sie versuchen uns von hinten zu besiegen.
"LOS!", brüllte Fai das Signal heraus und der Scharfschütze der Truppe, welcher sich an einem Gebäudeteil gegenüber vom Gang verschanzt hatte und perfekt durch die Gangfenster schießen konnte, feuerte einige Schüsse. Nachdem das eine Sekunde lang andauernde Kugelfeuer aufgehört hatte, stürmte der Magier herein und sprach einen merkwürdigen alten Zauber aus, wobei plötzlich große leuchtende Zeichen erschienen und sich wie Ketten um den Körper des Gegners legten. Somit hatten sie den Vampir umzingelt.
Lala rappelte sich wieder auf, warf Keira die Pfeile und den Bogen hin und zog ihr Schwert. Die Krieger hatten mittlerweile Angriffsposition angenommen.
"Was willst du hier?", zischte Fai den Vampir an.
"Hoffentlich tuts recht weh!", knurrte sie. Aber ehe sie sich versah, hatte er sie zu Boden geworfen. Es tat ein bisschen weh, aber nunja. Man ist es gewohnt. Das einzige, was ihr in dieser Millisekunde Angst machte war, dass sie seine Position verloren hatte. Vermutlich stand er jetzt hinter ihnen. Arme böse Kreaturen. Denken immer, dass Krieger nicht wissen, dass sie versuchen uns von hinten zu besiegen.
"LOS!", brüllte Fai das Signal heraus und der Scharfschütze der Truppe, welcher sich an einem Gebäudeteil gegenüber vom Gang verschanzt hatte und perfekt durch die Gangfenster schießen konnte, feuerte einige Schüsse. Nachdem das eine Sekunde lang andauernde Kugelfeuer aufgehört hatte, stürmte der Magier herein und sprach einen merkwürdigen alten Zauber aus, wobei plötzlich große leuchtende Zeichen erschienen und sich wie Ketten um den Körper des Gegners legten. Somit hatten sie den Vampir umzingelt.
Lala rappelte sich wieder auf, warf Keira die Pfeile und den Bogen hin und zog ihr Schwert. Die Krieger hatten mittlerweile Angriffsposition angenommen.
"Was willst du hier?", zischte Fai den Vampir an.
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Er hätte sie hören können, oder zumindest fühlen. Es war auch nicht so, dass er nicht vorgewarnt gewesen wäre... Seine Sinne hatten sich sehr wohl zu Wort gemeldet und wollten den Besuch der Krieger ankündigen, aber er achtete nicht darauf und ignorierte es. Es kam ihm wie eine unangenehme Störung in diesem Augenblick vor... Er war zu gefesselt von Keiras Nacken, ihren Schultern, ihrem Haar... Aus irgendeinem Grund hatte er sogar Skrupel, seine Zähne in ihre scheinbar perfekte Haut zu schlagen und sie damit zu zerstören. Sein Verstand war wie ausgeschaltet, er wusste nicht mehr, was er tat, und es war ihm auch egal. Deshalb unterdrückte er die Hinweise seiner Wahrnehmung.
Und deshalb reagierte er viel zu spät, als der Pfeil schon durch die Luft zischte. Er drehte sich nicht einmal um. Er warf nur Keira zur Seite, so dass sie an der Wand entlangschrabbte und auf den Boden fiel. Es ergab keinen Sinn, aber er tat es intuitiv. Der Pfeil bohrte sich in seinen Rücken, zwischen Schulterblatt und Wirbelsäule. Er zuckte kurz zusammen. Aber vielleicht war es das, was er brauchte, um wieder aufzuwachen. Blitzschnell hatte er den Pfeil aus seinem Fleisch gezogen und zur Seite geworfen. Er fuhr herum und musste nur einen kurzen Blick auf Fai und Lala werfen, um die Situation komplett einschätzen zu können. Schon hatte sich seine Silhouette aufgelöst und er hatte sich auf Lala gestürzt. Er brachte sie nur zu Fall, dann war er wieder am anderen Ende des Flures, bevor sie ihn zu fassen bekam. Jetzt stand er hinter den beiden Elfen und wartete einen Moment auf ihre Reaktion, und ob sich eine günstige Möglichkeit ergab, einen der beiden zu verletzen.
Keiras Bl*t hatte so laut in ihrem Kopf gepocht, dass sie nichts von Lalas und Fais Ankunft mitbekam. Als ihr Körper auf dem Boden aufschlug, nahm sie an, das war der Moment, in dem sie von dem Biss des Vampirs bewusstlos wurde. Also blieb sie liegen und wartete darauf, dass sie das weiße Licht sah. Seltsamerweise nahm sie kein Licht, dafür aber einen Windhauch war. Wind? Wie konnte sie Wind fühlen, wenn sie nicht wach war? Sie schlug die Augen auf. Ein Gang, aber er war schief und falsch rum. Achso, sie lag ja auch auf dem Boden. Ein Pfeil fiel vor ihr Gesicht. Verwirrt betrachtete sie ihn. Wie nannte man noch einmal die rote Flüssigkeit, die von seiner Spitze herabtropfte, und die aus irgendeinem Grund ein schlechtes Zeichen oder so etwas war? Irgendetwas mit B...
Keira hob ihren Blick und sah, wie Lala fiel. Es war wie in Zeitlupe. Und das Aufprallen ihres Körpers klang wie ein langgezogenes, dumpfes Echo des eigentlichen Geräuschs. Keiras Gedanken krochen dahin, und sie sah alles wie einen verlangsamten Film. Ihr Kopf würde wohl gleich explodieren. Vielleicht war sie auf ihn draufgefallen. Und ihre Arme waren wohl in einer unbequemen Position, sie schmerzten. Sie drehte sich auf die Seite, befreite ihre Arme und legte ihre Hände neben ihre Seite, um sich hochzustützen.
Und deshalb reagierte er viel zu spät, als der Pfeil schon durch die Luft zischte. Er drehte sich nicht einmal um. Er warf nur Keira zur Seite, so dass sie an der Wand entlangschrabbte und auf den Boden fiel. Es ergab keinen Sinn, aber er tat es intuitiv. Der Pfeil bohrte sich in seinen Rücken, zwischen Schulterblatt und Wirbelsäule. Er zuckte kurz zusammen. Aber vielleicht war es das, was er brauchte, um wieder aufzuwachen. Blitzschnell hatte er den Pfeil aus seinem Fleisch gezogen und zur Seite geworfen. Er fuhr herum und musste nur einen kurzen Blick auf Fai und Lala werfen, um die Situation komplett einschätzen zu können. Schon hatte sich seine Silhouette aufgelöst und er hatte sich auf Lala gestürzt. Er brachte sie nur zu Fall, dann war er wieder am anderen Ende des Flures, bevor sie ihn zu fassen bekam. Jetzt stand er hinter den beiden Elfen und wartete einen Moment auf ihre Reaktion, und ob sich eine günstige Möglichkeit ergab, einen der beiden zu verletzen.
Keiras Bl*t hatte so laut in ihrem Kopf gepocht, dass sie nichts von Lalas und Fais Ankunft mitbekam. Als ihr Körper auf dem Boden aufschlug, nahm sie an, das war der Moment, in dem sie von dem Biss des Vampirs bewusstlos wurde. Also blieb sie liegen und wartete darauf, dass sie das weiße Licht sah. Seltsamerweise nahm sie kein Licht, dafür aber einen Windhauch war. Wind? Wie konnte sie Wind fühlen, wenn sie nicht wach war? Sie schlug die Augen auf. Ein Gang, aber er war schief und falsch rum. Achso, sie lag ja auch auf dem Boden. Ein Pfeil fiel vor ihr Gesicht. Verwirrt betrachtete sie ihn. Wie nannte man noch einmal die rote Flüssigkeit, die von seiner Spitze herabtropfte, und die aus irgendeinem Grund ein schlechtes Zeichen oder so etwas war? Irgendetwas mit B...
Keira hob ihren Blick und sah, wie Lala fiel. Es war wie in Zeitlupe. Und das Aufprallen ihres Körpers klang wie ein langgezogenes, dumpfes Echo des eigentlichen Geräuschs. Keiras Gedanken krochen dahin, und sie sah alles wie einen verlangsamten Film. Ihr Kopf würde wohl gleich explodieren. Vielleicht war sie auf ihn draufgefallen. Und ihre Arme waren wohl in einer unbequemen Position, sie schmerzten. Sie drehte sich auf die Seite, befreite ihre Arme und legte ihre Hände neben ihre Seite, um sich hochzustützen.
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Das Adrenalin pumpte schon durch ihre Adern, als sie Richtung Aufenthaltsraum der Krieger stürmte, um sich den Bogen und die Pfeile für Keira zu holen. Man könnte eher sagen Adrenalin mit ein bisschen Bl*t strömte durch ihren Körper. Sie platzte mit einem lauten Knall in das Zimmer und sofort hafteten alle Augenpaare auf ihr. Sie rannte bestimmt zu dem Sack und kramte einen ebenholzschwarzen Bogen mit Elfenbeingriff und den Köcher mit ebenfalls schwarze Bögen heraus.
"Alle auf ihre Positionen, jetzt wird es ernst!", befahl sie und die anderen Krieger sprangen sofort auf. Sie hatten zwar noch nicht alles genau besprochen, aber sie taten es Routine-mäßig. Sie unf Fai rasten wie der Wind dort hin, wo Keir war. Es war ein leerer Gang. Gut. Dann konnten keine anderen unschuldigen Menschen verletzt werden. Sie hielt den Bogen und die Pfeile schon in Schussposition, Fai hielt sein Schwert bereit. Nach einigen Sekunden erreichten sie den Ort und schlichen sich an. Der Vampir hatte Keira bereits an eine Wand gedrängt und wollte sie anscheinend gerade beißen.
"Nicht heute", rief sie und schoss noch im Rennen einen Pfeil auf ihn ab.
"Alle auf ihre Positionen, jetzt wird es ernst!", befahl sie und die anderen Krieger sprangen sofort auf. Sie hatten zwar noch nicht alles genau besprochen, aber sie taten es Routine-mäßig. Sie unf Fai rasten wie der Wind dort hin, wo Keir war. Es war ein leerer Gang. Gut. Dann konnten keine anderen unschuldigen Menschen verletzt werden. Sie hielt den Bogen und die Pfeile schon in Schussposition, Fai hielt sein Schwert bereit. Nach einigen Sekunden erreichten sie den Ort und schlichen sich an. Der Vampir hatte Keira bereits an eine Wand gedrängt und wollte sie anscheinend gerade beißen.
"Nicht heute", rief sie und schoss noch im Rennen einen Pfeil auf ihn ab.
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Langsam, unaufhaltsam und bedrohlich bewegte er sich Schritt für Schritt auf sie zu. Jede Berührung seiner Schuhe mit dem Boden wurde von einem leisen Tippen begleitet, aber in Keiras Kopf hallte dieses Geräusch wieder wie der Lärm einer ganzen Schlacht. Das Bl*t rauschte in ihren Adern, fieberhaft dachte sie nach, was sie tun konnte. Dabei überschlugen sich ihre Ideen, 95% davon allerdings völlig unbrauchbar. Von sich t*t stellen bis losgackern wie ein Huhn war alles dabei. Panik erfüllte ihren ganzen Körper. Als sie dazu noch mit dem Rücken an die Wand stieß, weil sie immer weiter rückwärts gelaufen war, keuchte sie erschrocken auf und fuhr herum. Wie dumm von ihr.
Einen Moment lang starrte sie die Wand an und begriff erst nicht. Als dann endlich ihr Gehirn mitkam und ihr klar wurde, dass von der Wand keinerlei Gefahr ausging, sie dafür aber jetzt mit dem Rücken zu dem Vampir stand, war es schon zu spät.
Keira hielt den Atem an und verharrte bewegungslos. Sie lauschte in den Flur. Keine Schritte mehr. Aber sie wusste genau, dass er nicht dort stehengeblieben war. Sie musste keinen Hauch in ihrem Nacken hören, musste nicht spüren, wie seine Schuhe an ihre stießen, musste keinen Windhauch spüren, der angedeutet hätte, dass sich etwas in dem Gang schnell bewegt hatte, sie musste nicht sehen, wie zwei Mundwinkel sich nach oben zogen und ein Paar zu spitze Eckzähne entblößen...
Sie blieb ganz ruhig, als sich zwei Hände auf ihre Schultern legten. Ihre einzige Reaktion bestand darin, dass sie wieder anfing, zu atmen. Es würde bestimmt ganz schnell gehen. Ein kurzes Stechen, ihr würde schwarz vor Augen werden und dann würde sie den Aufprall ihres Körpers wahrscheinlich gar nicht mehr spüren...
Ihr Puls raste, ihr Herz würde wohl bald ihre Brust sprengen, aber ihr Körper an sich war beinahe bewegungslos.
Er ließ sich Zeit. Seine Hände glitten langsam zu ihrem Schlüsselbein. Obgleich seine Haut eher kühl war, brannte jede Berührung auf ihrer Haut. Jetzt legte sich eine Hand sanft um ihren Hals, die andere fasste ihr Kinn und hob es leicht.
Keira schloss die Augen.
Einen Moment lang starrte sie die Wand an und begriff erst nicht. Als dann endlich ihr Gehirn mitkam und ihr klar wurde, dass von der Wand keinerlei Gefahr ausging, sie dafür aber jetzt mit dem Rücken zu dem Vampir stand, war es schon zu spät.
Keira hielt den Atem an und verharrte bewegungslos. Sie lauschte in den Flur. Keine Schritte mehr. Aber sie wusste genau, dass er nicht dort stehengeblieben war. Sie musste keinen Hauch in ihrem Nacken hören, musste nicht spüren, wie seine Schuhe an ihre stießen, musste keinen Windhauch spüren, der angedeutet hätte, dass sich etwas in dem Gang schnell bewegt hatte, sie musste nicht sehen, wie zwei Mundwinkel sich nach oben zogen und ein Paar zu spitze Eckzähne entblößen...
Sie blieb ganz ruhig, als sich zwei Hände auf ihre Schultern legten. Ihre einzige Reaktion bestand darin, dass sie wieder anfing, zu atmen. Es würde bestimmt ganz schnell gehen. Ein kurzes Stechen, ihr würde schwarz vor Augen werden und dann würde sie den Aufprall ihres Körpers wahrscheinlich gar nicht mehr spüren...
Ihr Puls raste, ihr Herz würde wohl bald ihre Brust sprengen, aber ihr Körper an sich war beinahe bewegungslos.
Er ließ sich Zeit. Seine Hände glitten langsam zu ihrem Schlüsselbein. Obgleich seine Haut eher kühl war, brannte jede Berührung auf ihrer Haut. Jetzt legte sich eine Hand sanft um ihren Hals, die andere fasste ihr Kinn und hob es leicht.
Keira schloss die Augen.
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- "Keine Sorge, sie wird schon wieder auftauchen. Wer weoiß, vielleicht schnappt sie nur schnell frische Luft, bevor sie wieder hierher kommt. Hier drinnen ist es echt stickig...", versuchte er sie zu beruhigen. "Komm, wir gehen schnell nachsehen."
Er nahm sie an der Hand und führte sie raus. Die Nacht war immernoch wolkenlos und man konnte teilweise sogar Sterne sehen, was durch die Schlossbeleuchtung eigentlich eher schwer war. Die meisten Wachen hatten bereits ihre Posten verlassen um der Versammlung beizuwohnen, die vermutlich begonnen hatte. Lala und Fai wurden da nicht so sehr gebraucht, sie würden früher oder später vom Plan erfahren. Für die beiden war die oberste Priorität die Auserwählte zu finden. Daisuke hatte das alles im Griff, er ist ein hervorragender Strategiker. Aber ob es etwas im Kampf gegen einen Vampir bringen würde... es war zweifelhaft, diese Wesen sind unberechenbar.
Lala war bereits klargeworden, dass Keira sich nicht hier befand, aber sie wollte noch nicht wieder zurückgehen. Sie wollte den Moment genießen. Hier draußen. Mit ihm. Würde der Kampf, sollte es denn heute Nach einen geben, so ausgehen wie der vor ein paar Jahren, wer weiß...vielleicht würde einer der beiden nicht... Nein, daran konnte sie jetzt nicht denken.
Die beiden hielten sich noch an den Händen und sie kuschelte sich an seine Seite ran. Erst jetzt war ihr klargeworden, wie sehr sie ihn vermisst hatte. Sie verschränkten die Finger ineinander und sahen gemeinsam in eine Richtung.
Nach einer stillen Weile erhob Lala wieder das Wort: "Wir sollten weitersuchen."
- "Ja, das sollten wir."
"Mhm, dann mal los."
Das Paar bewegte sich nicht vom Fleck, sie wollten noch einige Sekunden oder Minuten einfach nur da stehen und die Gegenwart des anderen spüren. Einfach nur beieinander existieren. Sie grinsten sich gegenseitig an, da sie sich einig waren, eigentlich nicht mehr zurückgehen zu wollen, aber letztendlich gewann doch die Pflicht.
Fai schaltete den Kôpa thirad ein um sich einen besseren Überblick zu verschaffen und um Keira schneller zu finden, während Lala sich noch umhersah. Dabei erblickte sie ein an einer Wand in einem eher dunkleren Teil lehnendes Pärchen, welches sich.. nunja, nicht so angemessen verhielt, wie es sich für einen Ball gehörte. Durch die Dunkelheit verschmolzen die beiden einzelnen Körper zu einer schwammrigen Figur. Bei diesem Anblick lief sie rot an, bis sie jedoch abgelenkt wurde. Fai hatte seine Finger von ihren gelöst und noch bevor sie die Situation richtig wahrnehmen konnte, hörte sie schon ein schmerzhaftes Stöhnen. Fai kniete auf dem Boden und massierte seine Schläfen.
"Fai!", rief sie entsetzt aus und kniete sich neben ihn. "Was ist passiert?"
Er sah sie mit diesem gewissen Es-wird-dir-nicht-gefallen-Blick an, woraufhin sich ihre Augen weiteten.
"Nein...", flüsterte sie und versetzte sich ebenfalls in den Kôpa thirad.
Als sie nach Keiras Aura suchte, fand sie auch sofort diesen Störfaktor. Den schwarzen Fleck.
Die beiden rappelten sich wieder auf und stürmten rein.
"Nein...nein...NEIN!", schrie sie innerlich auf.
Er nahm sie an der Hand und führte sie raus. Die Nacht war immernoch wolkenlos und man konnte teilweise sogar Sterne sehen, was durch die Schlossbeleuchtung eigentlich eher schwer war. Die meisten Wachen hatten bereits ihre Posten verlassen um der Versammlung beizuwohnen, die vermutlich begonnen hatte. Lala und Fai wurden da nicht so sehr gebraucht, sie würden früher oder später vom Plan erfahren. Für die beiden war die oberste Priorität die Auserwählte zu finden. Daisuke hatte das alles im Griff, er ist ein hervorragender Strategiker. Aber ob es etwas im Kampf gegen einen Vampir bringen würde... es war zweifelhaft, diese Wesen sind unberechenbar.
Lala war bereits klargeworden, dass Keira sich nicht hier befand, aber sie wollte noch nicht wieder zurückgehen. Sie wollte den Moment genießen. Hier draußen. Mit ihm. Würde der Kampf, sollte es denn heute Nach einen geben, so ausgehen wie der vor ein paar Jahren, wer weiß...vielleicht würde einer der beiden nicht... Nein, daran konnte sie jetzt nicht denken.
Die beiden hielten sich noch an den Händen und sie kuschelte sich an seine Seite ran. Erst jetzt war ihr klargeworden, wie sehr sie ihn vermisst hatte. Sie verschränkten die Finger ineinander und sahen gemeinsam in eine Richtung.
Nach einer stillen Weile erhob Lala wieder das Wort: "Wir sollten weitersuchen."
- "Ja, das sollten wir."
"Mhm, dann mal los."
Das Paar bewegte sich nicht vom Fleck, sie wollten noch einige Sekunden oder Minuten einfach nur da stehen und die Gegenwart des anderen spüren. Einfach nur beieinander existieren. Sie grinsten sich gegenseitig an, da sie sich einig waren, eigentlich nicht mehr zurückgehen zu wollen, aber letztendlich gewann doch die Pflicht.
Fai schaltete den Kôpa thirad ein um sich einen besseren Überblick zu verschaffen und um Keira schneller zu finden, während Lala sich noch umhersah. Dabei erblickte sie ein an einer Wand in einem eher dunkleren Teil lehnendes Pärchen, welches sich.. nunja, nicht so angemessen verhielt, wie es sich für einen Ball gehörte. Durch die Dunkelheit verschmolzen die beiden einzelnen Körper zu einer schwammrigen Figur. Bei diesem Anblick lief sie rot an, bis sie jedoch abgelenkt wurde. Fai hatte seine Finger von ihren gelöst und noch bevor sie die Situation richtig wahrnehmen konnte, hörte sie schon ein schmerzhaftes Stöhnen. Fai kniete auf dem Boden und massierte seine Schläfen.
"Fai!", rief sie entsetzt aus und kniete sich neben ihn. "Was ist passiert?"
Er sah sie mit diesem gewissen Es-wird-dir-nicht-gefallen-Blick an, woraufhin sich ihre Augen weiteten.
"Nein...", flüsterte sie und versetzte sich ebenfalls in den Kôpa thirad.
Als sie nach Keiras Aura suchte, fand sie auch sofort diesen Störfaktor. Den schwarzen Fleck.
Die beiden rappelten sich wieder auf und stürmten rein.
"Nein...nein...NEIN!", schrie sie innerlich auf.
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Schließlich beschloss der Fremde, das Schweigen und Abwarten zu beenden und die Situation in die Hand zu nehmen und zu seinen Gunsten zu nutzen.
Nachdem er sie bis jetzt nur misstrauisch angestarrt hatte, verzogen sich seine Lippen nun zu einem Lächeln. Seine Haltung wurde lockerer, er stellte sich gerade hin und gab die kampfbereite Stellung auf. Sie war wirklich alleine gekommen? Erst hatte er gedacht, es war eine Falle... Aber da er seine Sinne auf die Suche nach anderen Wesen in der Nähe ausgeschickt hatte und dabei nichts gefunden hatte, musste es wohl so sein. Dann war sie also wirklich so dumm. Er schüttelte leicht den Kopf und lachte leise, als hätte er einen guten Witz gehört.
Keira verengte die Augen zu Schlitzen. "Was?", fragte sie scharf. Es kam ihr fast albern vor in dieser Lage. Sie klang so, als hätte er angedeutet, dass sie zu dick für ihr Outfit war oder sowas... Aber irgendwie neigte sie in seiner Anwesenheit zu solchen... komischen Sachen. Sie reagierte auf alles, als wäre es etwas aus dem Alltag, kleine Neckereien eines Freundes oder so.
Ihre Reaktion brachte ihn noch mehr zum Grinsen. Sie zu beobachten war ein wenig so, als wenn man einem kleinen Kind zusah. Etwas Naivität und die Überzeugtheit, das alles irgendwie funktionieren wird. Zumindest kam sie ihm so vor, und das amüsierte ihn. Es war eine erfrischende Abwechslung zu kaltblütigen, berechnenden und starrsinnigen Jägern, Kriegern, oder sonstigen Vampirhassern, mit denen er ab und an zu tun hatte. Oder die überängstlichen Frauen, die er... nun ja, die er traf. Die er immer nur einmal traf...
Nein, Keira war anders. Anscheinend hatte sie nicht viel Angst vor ihm. Wenn sie sich traute, ihm aus eigener Entscheidung heraus alleine zu begegnen...
"Ach...", fing er mit belustigtem Tonfall an, "ich bewundere dich nur dafür, dass du völlig ohne Schutz und Begleitung hier auftauchst und mich auch noch suchst, anstatt wegzulaufen."
Keira biss sich auf die Lippe. Dann beging sie den Fehler, schlagfertig sein zu wollen: "Ich bin nicht ohne Schutz! Ich trage eine Lederrüstung..." Das kam nicht so selbstbewusst hervor, wie sie vorgehabt hatte, aber es schwang auch keine Angst, sondern eher Unsicherheit in ihrer Stimme mit.
Der Vampir lachte schallend. Er wollte sich gar nicht mehr einkriegen, bis Keira beleidigt die Arme verschränkte. Das brachte ihn allerdings noch mehr zum Lachen. Sie war beleidigt! Er könnte sie töten, innerhalb einer Sekunde, und sie war beleidigt, weil er sich über sie lustig machte?
Dieses Mädchen war äußerst faszinierend. Man hätte es aber auch lebensmüde oder wahnsinnig nennen können.
Schließlich riss er sich etwas zusammen und kicherte nur noch. "Glaubst du denn, eine Lederrüstung bietet dir mehr Schutz als ein Abendkleid? Ehrlich gesagt nicht im geringsten, nicht hier."
Die Elfe verzog das Gesicht. Na toll. Dennoch war sie froh, auf diese Art hatte sie wenigstens mehr Bewegungsfreiheit, auch wenn ihr das ebenso wenig bringen würde wenn es drauf ankam. Wenn sie also weder im Kampf bestehen, noch fliehen konnte, blieb ihr nur, die Situation auf andere Weise für sich zu entscheiden. Wie genau das aussehen sollte, wusste sie allerdings noch nicht so richtig...
Was Keira nicht wusste, war, dass sie diesen Abend überleben würde. Zu ihrem Glück interessierte sich der Vampir genau so für sie, wie sie sich für ihn. Keiner von beiden würde den anderen töten, solange sie noch derart fasziniert voneinander waren.
Was der Vampir allerdings wusste, war, dass er in dieser Nacht gewinnen würde. Er ahnte es zumindest und war sich seiner Sache sehr sicher. Er wusste noch nicht genau, was er gewinnen würde, aber etwas würde es sein. Solche Vorahnungen waren auch unter dem Namen "Schicksal" bekannt, und eigentlich erfüllten sie sich immer.
Vielleicht bekam er ja heute Abend den Stein... Oder zumindest einen kleinen Schluck köstlichen Elfenblutes? Dieser Gedanke brachte ihn zum Grinsen. Er wollte Keira nicht töten, aber von ihr kosten... dagegen sprach nichts. Er leckte sich die Lippen. In seinem Kopf entstanden zudem auch noch andere Bilder, die sich um die hübsche Elfe drehten... Ob er noch einmal dazu kommen würde, mit ihr zu tanzen?
Während Keira immer noch überlegte, was sie jetzt wohl tun sollte, fing er langsam an, auf sie zu zu gehen. Es trennte sie nach wie vor die halbe Länge eines Flurs, aber sie stolperte trotzdem verunsichert rückwärts. Was sollte das jetzt? Würde er sie jetzt töten? Sich den Stein holen? Sie fasste sich an die Stelle, wo er unter einer dicken Lederschicht beschützt befestigt war und ließ ihre Finger zur Beruhigung den Widerstand seiner Anwesenheit spüren.
Nachdem er sie bis jetzt nur misstrauisch angestarrt hatte, verzogen sich seine Lippen nun zu einem Lächeln. Seine Haltung wurde lockerer, er stellte sich gerade hin und gab die kampfbereite Stellung auf. Sie war wirklich alleine gekommen? Erst hatte er gedacht, es war eine Falle... Aber da er seine Sinne auf die Suche nach anderen Wesen in der Nähe ausgeschickt hatte und dabei nichts gefunden hatte, musste es wohl so sein. Dann war sie also wirklich so dumm. Er schüttelte leicht den Kopf und lachte leise, als hätte er einen guten Witz gehört.
Keira verengte die Augen zu Schlitzen. "Was?", fragte sie scharf. Es kam ihr fast albern vor in dieser Lage. Sie klang so, als hätte er angedeutet, dass sie zu dick für ihr Outfit war oder sowas... Aber irgendwie neigte sie in seiner Anwesenheit zu solchen... komischen Sachen. Sie reagierte auf alles, als wäre es etwas aus dem Alltag, kleine Neckereien eines Freundes oder so.
Ihre Reaktion brachte ihn noch mehr zum Grinsen. Sie zu beobachten war ein wenig so, als wenn man einem kleinen Kind zusah. Etwas Naivität und die Überzeugtheit, das alles irgendwie funktionieren wird. Zumindest kam sie ihm so vor, und das amüsierte ihn. Es war eine erfrischende Abwechslung zu kaltblütigen, berechnenden und starrsinnigen Jägern, Kriegern, oder sonstigen Vampirhassern, mit denen er ab und an zu tun hatte. Oder die überängstlichen Frauen, die er... nun ja, die er traf. Die er immer nur einmal traf...
Nein, Keira war anders. Anscheinend hatte sie nicht viel Angst vor ihm. Wenn sie sich traute, ihm aus eigener Entscheidung heraus alleine zu begegnen...
"Ach...", fing er mit belustigtem Tonfall an, "ich bewundere dich nur dafür, dass du völlig ohne Schutz und Begleitung hier auftauchst und mich auch noch suchst, anstatt wegzulaufen."
Keira biss sich auf die Lippe. Dann beging sie den Fehler, schlagfertig sein zu wollen: "Ich bin nicht ohne Schutz! Ich trage eine Lederrüstung..." Das kam nicht so selbstbewusst hervor, wie sie vorgehabt hatte, aber es schwang auch keine Angst, sondern eher Unsicherheit in ihrer Stimme mit.
Der Vampir lachte schallend. Er wollte sich gar nicht mehr einkriegen, bis Keira beleidigt die Arme verschränkte. Das brachte ihn allerdings noch mehr zum Lachen. Sie war beleidigt! Er könnte sie töten, innerhalb einer Sekunde, und sie war beleidigt, weil er sich über sie lustig machte?
Dieses Mädchen war äußerst faszinierend. Man hätte es aber auch lebensmüde oder wahnsinnig nennen können.
Schließlich riss er sich etwas zusammen und kicherte nur noch. "Glaubst du denn, eine Lederrüstung bietet dir mehr Schutz als ein Abendkleid? Ehrlich gesagt nicht im geringsten, nicht hier."
Die Elfe verzog das Gesicht. Na toll. Dennoch war sie froh, auf diese Art hatte sie wenigstens mehr Bewegungsfreiheit, auch wenn ihr das ebenso wenig bringen würde wenn es drauf ankam. Wenn sie also weder im Kampf bestehen, noch fliehen konnte, blieb ihr nur, die Situation auf andere Weise für sich zu entscheiden. Wie genau das aussehen sollte, wusste sie allerdings noch nicht so richtig...
Was Keira nicht wusste, war, dass sie diesen Abend überleben würde. Zu ihrem Glück interessierte sich der Vampir genau so für sie, wie sie sich für ihn. Keiner von beiden würde den anderen töten, solange sie noch derart fasziniert voneinander waren.
Was der Vampir allerdings wusste, war, dass er in dieser Nacht gewinnen würde. Er ahnte es zumindest und war sich seiner Sache sehr sicher. Er wusste noch nicht genau, was er gewinnen würde, aber etwas würde es sein. Solche Vorahnungen waren auch unter dem Namen "Schicksal" bekannt, und eigentlich erfüllten sie sich immer.
Vielleicht bekam er ja heute Abend den Stein... Oder zumindest einen kleinen Schluck köstlichen Elfenblutes? Dieser Gedanke brachte ihn zum Grinsen. Er wollte Keira nicht töten, aber von ihr kosten... dagegen sprach nichts. Er leckte sich die Lippen. In seinem Kopf entstanden zudem auch noch andere Bilder, die sich um die hübsche Elfe drehten... Ob er noch einmal dazu kommen würde, mit ihr zu tanzen?
Während Keira immer noch überlegte, was sie jetzt wohl tun sollte, fing er langsam an, auf sie zu zu gehen. Es trennte sie nach wie vor die halbe Länge eines Flurs, aber sie stolperte trotzdem verunsichert rückwärts. Was sollte das jetzt? Würde er sie jetzt töten? Sich den Stein holen? Sie fasste sich an die Stelle, wo er unter einer dicken Lederschicht beschützt befestigt war und ließ ihre Finger zur Beruhigung den Widerstand seiner Anwesenheit spüren.
Zuletzt von Lea am Do 26 Apr 2012 - 1:40 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mit schnellen und sogar fast stolpernden Schritten betrat Lala mit dem frisch zusammengekommenen Paar den Versammlungsraum und sofort starrte sie etliche Augenpaar von Wachen und Kriegern an.
"Ähhmm... also... das sind Sianna und Daniel. Daniel ist Krieger und unterrichtet gerade Sianna und Keira", stellte die Elfe ihre Freunde vor. Fai schlich sich an ihre Seite, während Sianna und Daniel in den Besprechungs-Kreis aufgenommen wurden, wahrscheinlich wollten die anderen Krieger abchecken, wie gut sie im Kampf sind. Fai und Lala standen außerhalb dieses Kreises und tuschelten.
"Was gibts denn?", fragte sie neugierig.
- "Wo ist Keira? Ich meine...wenn sie die Auserwählte ist, dann sollte sie auf jeden Fall dabei sein. Also hier."
Das brachte sie zum Nachdenken. Er hatte Recht. Sie wollten sich im Tanzsaal treffen, aber da war sie nicht. Oder zumindest hatte sie sie da nicht gesehen.
"Gut, ich gehe sie suchen."
- "Ich komme mit."
"Ich bezweifle, dass es eine gute Idee ist, wenn du mit mir auf die Damentoilette gehst...", zwinkerte sie im zu.
- "Ach stimmt. Okay, aber ich suche andertweitig nach ihr."
Somit verließen sie gemeinsam den Raum und begaben sich auf die Suche nach ihr. Zuerst war Lala auf der Toilette, während Fai nochmal in den Tanzsaal ging.
Beide trafen sich wieder außen, leider hatte aber keiner von ihnen sie gesehen. Die junge Elfe atmete aufgeregter.
"Wo könnte sie denn sein? Sie hatte doch gesagt, dass sie wieder in den Ballsaal kommt..."
"Ähhmm... also... das sind Sianna und Daniel. Daniel ist Krieger und unterrichtet gerade Sianna und Keira", stellte die Elfe ihre Freunde vor. Fai schlich sich an ihre Seite, während Sianna und Daniel in den Besprechungs-Kreis aufgenommen wurden, wahrscheinlich wollten die anderen Krieger abchecken, wie gut sie im Kampf sind. Fai und Lala standen außerhalb dieses Kreises und tuschelten.
"Was gibts denn?", fragte sie neugierig.
- "Wo ist Keira? Ich meine...wenn sie die Auserwählte ist, dann sollte sie auf jeden Fall dabei sein. Also hier."
Das brachte sie zum Nachdenken. Er hatte Recht. Sie wollten sich im Tanzsaal treffen, aber da war sie nicht. Oder zumindest hatte sie sie da nicht gesehen.
"Gut, ich gehe sie suchen."
- "Ich komme mit."
"Ich bezweifle, dass es eine gute Idee ist, wenn du mit mir auf die Damentoilette gehst...", zwinkerte sie im zu.
- "Ach stimmt. Okay, aber ich suche andertweitig nach ihr."
Somit verließen sie gemeinsam den Raum und begaben sich auf die Suche nach ihr. Zuerst war Lala auf der Toilette, während Fai nochmal in den Tanzsaal ging.
Beide trafen sich wieder außen, leider hatte aber keiner von ihnen sie gesehen. Die junge Elfe atmete aufgeregter.
"Wo könnte sie denn sein? Sie hatte doch gesagt, dass sie wieder in den Ballsaal kommt..."
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Re: Beiträge schreiben und lesen
[da lisa anscheinend zu beschäftigt ist um zu schreiben und uns damit aufhält, übernehm ich jetzt sianna, bis sie wieder zeit hat.]
[Sianna]
Sianna strahlte und ihre Wangen glühten rot. Nervös nickte sie, als Lala zu ihnen stieß und sie begrüßte, froh darüber, nicht viel sagen zu müssen, außer: "Hi" und "Okay". Das beinahe-Grinsen Lalas entging ihr nicht, es war ihr aber auch egal. Sie war nun so überglücklich, da konnte nichts mehr ihre Laune verderben. Noch ahnte sie ja nicht, dass es jede Menge Gründe für miese Laune gab...
Sie hätte Daniels Hand genommen, wenn sie nicht sowieso schon mit ihrer verschränkt gewesen wäre. Sie warf ihm einen schüchternen Blick zu, bei dem ihre Wangen noch rötlicher wurden, und zog ihn dann mit sich, um Lala zu folgen. Unbemerkt lief Daniel schräg hinter ihr, so dass er sie ein bisschen beschützen konnte. Und um allen anderen Männern im Tanzsaal klar zu machen: Jungs, das ist meine!
[Sianna]
Sianna strahlte und ihre Wangen glühten rot. Nervös nickte sie, als Lala zu ihnen stieß und sie begrüßte, froh darüber, nicht viel sagen zu müssen, außer: "Hi" und "Okay". Das beinahe-Grinsen Lalas entging ihr nicht, es war ihr aber auch egal. Sie war nun so überglücklich, da konnte nichts mehr ihre Laune verderben. Noch ahnte sie ja nicht, dass es jede Menge Gründe für miese Laune gab...
Sie hätte Daniels Hand genommen, wenn sie nicht sowieso schon mit ihrer verschränkt gewesen wäre. Sie warf ihm einen schüchternen Blick zu, bei dem ihre Wangen noch rötlicher wurden, und zog ihn dann mit sich, um Lala zu folgen. Unbemerkt lief Daniel schräg hinter ihr, so dass er sie ein bisschen beschützen konnte. Und um allen anderen Männern im Tanzsaal klar zu machen: Jungs, das ist meine!
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Noch einmal abbiegen. Und schon wieder am Ende des Ganges. Um die Ecke. Wo war er nur?
Die Treppe rauf und noch ein Flur. Seltsam, wieso waren hier keine Wachen? Vielleicht hatten sie sich alle mit Lala versammelt. Ein wenig unheimlich waren die leeren Flure schon, obwohl überall Laternen, abgeschirmte Fackeln und sogar Kronleuchter waren. Es war nicht einmal still, nein, man hörte die Feier bis hier hin... Und doch hatte die Leere hier etwas Bedrohliches.
Langsam wurde sie etwas abgelenkt von der Atmosphäre, doch das hinderte ihren Körper nicht daran, präzise wie ein geworfener Dolch über den Boden zu sausen und dabei ebenso lautlos zu sein wie eben jener. Sie wurde sogar noch schneller.
Als sie um die nächste Ecke bog, sah sie ihn auf einmal. Er stand am Ende des Ganges.
Sie versuchte stehen zu bleiben, aber es gelang ihr nicht so ganz. Die abrupte Verminderung der Geschwindigkeit erinnerte die Physik daran, dass sie mal wieder eingreifen und Keira eine Lektion erteilen sollte. Also fiel sie auf die Knie und rutschte noch einen halben Meter, bevor es endlich vorbei war und sie bewegungslos war. So verharrte sie im ersten Moment, mit gesenktem Kopf und erschrecktem Gesichtsausdruck, lauschte und dachte fieberhaft nach. Jetzt war sie also hier. Und er auch. Und niemand sonst. Langsam dämmerte ihr, in was für ein Situation sie sich damit brachte. Ganz allein, in einem unbewachten Flur, mit einem Vampir. Gab es überhaupt irgendeine Fluchtmöglichkeit? Wohl kaum. Sie hatte nur die Chance, zum Ballsaal hinunterzurennen, aber bis sie den erreicht haben würde... er war viel schneller als sie. Doch, dachte sie, da war eine kleine Möglichkeit für sie. Wenn es ernst werden sollte. Die Fenster... Ein Eck weiter hatte es Fenster gegeben. Wenn sie es schaffte, genug Anlauf zu nehmen... Die Frage war nur, was tödlicher war. Ein Sturz durch hunderte Glasscherben in die Tiefe... Oder ein Vampir.
Als sie wusste, dass sie wenigstens eine alternative Todesmöglichkeit hatte, wurde sie seltsamerweise ruhiger. Zumindest konnte sie so tun, als wäre sie es. Langsam stand sie auf(nicht ohne ein leises Stöhnen; wahrscheinlich waren ihre Knie unter der Rüstung ganz schön kaputt) und hob den Blick. Er stand immer noch steif da und blickte sie an.
Sie erwiderte seine Kühlheit und wartete. Aber das tat er auch. Das hieß, er musste ihren Ruf gehört haben. Das hieß, er besaß Fähigkeiten, von denen sie nichts ahnte. Wahrscheinlich konnte er ihre Gedanken lesen. Obwohl... dann hätte er ja von Anfang an gewusst, wo der Stein war.
Beide schwiegen sich an, keiner bewegte sich ein Stück. Wäre nicht die riesige Anspannung zwischen ihnen gewesen, wäre es ein peinlicher Moment der Stille.
Die Treppe rauf und noch ein Flur. Seltsam, wieso waren hier keine Wachen? Vielleicht hatten sie sich alle mit Lala versammelt. Ein wenig unheimlich waren die leeren Flure schon, obwohl überall Laternen, abgeschirmte Fackeln und sogar Kronleuchter waren. Es war nicht einmal still, nein, man hörte die Feier bis hier hin... Und doch hatte die Leere hier etwas Bedrohliches.
Langsam wurde sie etwas abgelenkt von der Atmosphäre, doch das hinderte ihren Körper nicht daran, präzise wie ein geworfener Dolch über den Boden zu sausen und dabei ebenso lautlos zu sein wie eben jener. Sie wurde sogar noch schneller.
Als sie um die nächste Ecke bog, sah sie ihn auf einmal. Er stand am Ende des Ganges.
Sie versuchte stehen zu bleiben, aber es gelang ihr nicht so ganz. Die abrupte Verminderung der Geschwindigkeit erinnerte die Physik daran, dass sie mal wieder eingreifen und Keira eine Lektion erteilen sollte. Also fiel sie auf die Knie und rutschte noch einen halben Meter, bevor es endlich vorbei war und sie bewegungslos war. So verharrte sie im ersten Moment, mit gesenktem Kopf und erschrecktem Gesichtsausdruck, lauschte und dachte fieberhaft nach. Jetzt war sie also hier. Und er auch. Und niemand sonst. Langsam dämmerte ihr, in was für ein Situation sie sich damit brachte. Ganz allein, in einem unbewachten Flur, mit einem Vampir. Gab es überhaupt irgendeine Fluchtmöglichkeit? Wohl kaum. Sie hatte nur die Chance, zum Ballsaal hinunterzurennen, aber bis sie den erreicht haben würde... er war viel schneller als sie. Doch, dachte sie, da war eine kleine Möglichkeit für sie. Wenn es ernst werden sollte. Die Fenster... Ein Eck weiter hatte es Fenster gegeben. Wenn sie es schaffte, genug Anlauf zu nehmen... Die Frage war nur, was tödlicher war. Ein Sturz durch hunderte Glasscherben in die Tiefe... Oder ein Vampir.
Als sie wusste, dass sie wenigstens eine alternative Todesmöglichkeit hatte, wurde sie seltsamerweise ruhiger. Zumindest konnte sie so tun, als wäre sie es. Langsam stand sie auf(nicht ohne ein leises Stöhnen; wahrscheinlich waren ihre Knie unter der Rüstung ganz schön kaputt) und hob den Blick. Er stand immer noch steif da und blickte sie an.
Sie erwiderte seine Kühlheit und wartete. Aber das tat er auch. Das hieß, er musste ihren Ruf gehört haben. Das hieß, er besaß Fähigkeiten, von denen sie nichts ahnte. Wahrscheinlich konnte er ihre Gedanken lesen. Obwohl... dann hätte er ja von Anfang an gewusst, wo der Stein war.
Beide schwiegen sich an, keiner bewegte sich ein Stück. Wäre nicht die riesige Anspannung zwischen ihnen gewesen, wäre es ein peinlicher Moment der Stille.
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Lala betrat den Saal - es war voll wie eh und je. Sie sah sich ein bisschen um und entschied dann, einfach ihre Elfenreflexe weiterhin zu benutzen und konnte dadurch schneller die Position von Sianna und Daniel ausfindig machen. Keira brauchte anscheinend noch etwas Zeit zum Umziehen. Also bewegte sie sich auf Daniel und Sianna zu und sah sie dann. Sehr nah aneinander. Toll. Jetzt wusste sie nicht, was sie machen sollte. Wenn sie einfach so auf sie zurennt, dann macht es den Moment kaputt. Haben sie sich schon geküsst? Das war eine der Situationen, wo man sich wie ein ganz normaler Mensch fühlte. Nicht, dass es schlecht wäre ein Mensch zu sein, aber in diesem Moment kam sie sich ratlos vor.
Letztendlich beschloss sie, einfach zu warten, bis die beiden wieder einigermaßen Abstand genommen hatten und tat einfach so, als ob sie die Tanzpaare beobachten würde, starrte dann aber einfach nur in die Luft.
Es dauerte nicht lange, da wandte sich Sianna zum Gehen, mit Daniel an der Hand. Genau dann, kam sie den beiden entgegen und sagte ihnen: "Hey, ich hab euch schon gesucht!"
Die junge Elfe tat sich schwer, sich ein Grinsen zu verkneifen.
"Kommt mit, ich muss euch noch ein paar Menschen vorstellen und dann besprechen wir noch den weiteren Verlauf des Abends. Ich hoffe Keira findet uns noch."
Letztendlich beschloss sie, einfach zu warten, bis die beiden wieder einigermaßen Abstand genommen hatten und tat einfach so, als ob sie die Tanzpaare beobachten würde, starrte dann aber einfach nur in die Luft.
Es dauerte nicht lange, da wandte sich Sianna zum Gehen, mit Daniel an der Hand. Genau dann, kam sie den beiden entgegen und sagte ihnen: "Hey, ich hab euch schon gesucht!"
Die junge Elfe tat sich schwer, sich ein Grinsen zu verkneifen.
"Kommt mit, ich muss euch noch ein paar Menschen vorstellen und dann besprechen wir noch den weiteren Verlauf des Abends. Ich hoffe Keira findet uns noch."
Grinsekatze- Anzahl der Beiträge : 228
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Charakter der Figur
Name: Lala
Wesen: Elf
Klasse/Ausbildung: Kriegerin
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Sianna und Daniel standen sich immer noch gegenüber. Ihre Wangen waren rot und ihre Knie weich. Langsam kam sie wieder zu sich, drehte sich um und versuchte sich zu beherrschen. Sie holte tief Luft. Ihre Lungen sogen sich voll mit der erfrischenden Luft. Ihr Verstand arbeitete langsam wieder und der Nebel um ihr Gehirn herum verzog sich. Sie realisierte wieder, dass sie nicht alleine waren. Sie nahm Daniel an der Hand und suchte mit ihm zusammen Lala und Keira, denn langsam machte sie sich Sorgen um die beiden.
Chuc- Anzahl der Beiträge : 88
Charakter der Figur
Name: Sianna
Wesen: Mensch
Klasse/Ausbildung: Wird Kriegerin
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Während sie so da stand, schweiften ihre Gedanken auf einmal ab.
*Ich will nicht, dass es zu einem Kampf kommt... Ich selbst bin noch zu schlecht zum kämpfen, ich kann ja nur mit Pfeil und Bogen halbwegs umgehen, und was nützt mir das in einem Schloss?! Und wenn die anderen kämpfen... Was, wenn er einen von ihnen tötet? Oder wenn sie ihn töten? Er hat doch gar nichts getan... Und wenn er t*t ist, kann ich auch nichts mehr über ihn erfahren...*
Versunken starrte sie in den Spiegel und bekam langsam einen seltsamen Gesichtsausdruck. Irgendwie... ungesund. Sie sah aus wie jemand, der gleich etwas Unvernünftiges tun und damit seinen Lebensstil drastisch verändern würde. Bis jetzt war sie eine brave Bürgerin gewesen, hatte nur das kleine Geheimnis gehabt, dass sie fast jeden Tag in den Wald ging, um zu trainieren... Und nun flogen Ideen in ihrem Kopf herum, die das genaue Gegenteil waren. Sie würde die anderen heute wohl noch mehrmals belügen. Wahrscheinlich würde sie die Leute im Schloss in Gefahr bringen, das ganze Volk. Und am allermeisten sich selbst...
Auf einmal hob sie den Blick und sah ihr Spiegelbild mit einem klaren, bestimmten, aber irgendwie auch leicht... geisteskranken Gesichtsausdruck an.
Jetzt gab es kein Vielleicht mehr, und ein Nein erst recht nicht. Sie würde einfach tun, wonach ihr war, auf ihr Bauchgefühl hören, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Es kam ihr richtig vor. Allein durch den Beschluss wurde ihr Puls schneller, obwohl sie äußerlich vollkommen ruhig war.
Nach einer letzten Sekunde, die sie ihrem Verstand zum widersprechen Zeit gab, drehte sie sich weg, schnappte sich den Beutel, warf ihn sich über die Schulter und war im nächsten Moment durch die Tür verschwunden.
Elfenschnell rannte sie den Flur entlang, das Adrenalin rauschte durch ihre Adern. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, einerseits leicht wahnsinnig, andererseits selbstsicher und triumphierend. Sie fühlte sich, als würde sie ihren Geist und ihren Körper befreien. So ähnlich, wie wenn sie durch den Wald rannte, nur intensiver... Es fühlte sich richtig an.
Während sie die Geschwindigkeit genoss, schickte sie ihre Elfensinne auf die Suche nach ihm. Sie spürte den dunklen Fleck ab und zu wage, aber sie konnte seinen Aufenthaltsort nicht ausmachen. Sie lauschte und hielt Ausschau, auch danach, ob vielleicht einer von Lalas Kriegerkollegen inzwischen hinter ihr her war. Viel Zeit hatte sie nicht... Bald würden sie merken, dass sie nicht zurück in den Ballsaal kam.
Sie überlegte kurz, dann versuchte sie es einfach. Sie konzentrierte sich kurz auf den dunklen Fleck und verwendete dann ihre gesammelte Konzentration darauf, einen Gedanken wie einen Ruf auszuschicken...
*Wo bist du?*
*Ich will nicht, dass es zu einem Kampf kommt... Ich selbst bin noch zu schlecht zum kämpfen, ich kann ja nur mit Pfeil und Bogen halbwegs umgehen, und was nützt mir das in einem Schloss?! Und wenn die anderen kämpfen... Was, wenn er einen von ihnen tötet? Oder wenn sie ihn töten? Er hat doch gar nichts getan... Und wenn er t*t ist, kann ich auch nichts mehr über ihn erfahren...*
Versunken starrte sie in den Spiegel und bekam langsam einen seltsamen Gesichtsausdruck. Irgendwie... ungesund. Sie sah aus wie jemand, der gleich etwas Unvernünftiges tun und damit seinen Lebensstil drastisch verändern würde. Bis jetzt war sie eine brave Bürgerin gewesen, hatte nur das kleine Geheimnis gehabt, dass sie fast jeden Tag in den Wald ging, um zu trainieren... Und nun flogen Ideen in ihrem Kopf herum, die das genaue Gegenteil waren. Sie würde die anderen heute wohl noch mehrmals belügen. Wahrscheinlich würde sie die Leute im Schloss in Gefahr bringen, das ganze Volk. Und am allermeisten sich selbst...
Auf einmal hob sie den Blick und sah ihr Spiegelbild mit einem klaren, bestimmten, aber irgendwie auch leicht... geisteskranken Gesichtsausdruck an.
Jetzt gab es kein Vielleicht mehr, und ein Nein erst recht nicht. Sie würde einfach tun, wonach ihr war, auf ihr Bauchgefühl hören, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Es kam ihr richtig vor. Allein durch den Beschluss wurde ihr Puls schneller, obwohl sie äußerlich vollkommen ruhig war.
Nach einer letzten Sekunde, die sie ihrem Verstand zum widersprechen Zeit gab, drehte sie sich weg, schnappte sich den Beutel, warf ihn sich über die Schulter und war im nächsten Moment durch die Tür verschwunden.
Elfenschnell rannte sie den Flur entlang, das Adrenalin rauschte durch ihre Adern. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, einerseits leicht wahnsinnig, andererseits selbstsicher und triumphierend. Sie fühlte sich, als würde sie ihren Geist und ihren Körper befreien. So ähnlich, wie wenn sie durch den Wald rannte, nur intensiver... Es fühlte sich richtig an.
Während sie die Geschwindigkeit genoss, schickte sie ihre Elfensinne auf die Suche nach ihm. Sie spürte den dunklen Fleck ab und zu wage, aber sie konnte seinen Aufenthaltsort nicht ausmachen. Sie lauschte und hielt Ausschau, auch danach, ob vielleicht einer von Lalas Kriegerkollegen inzwischen hinter ihr her war. Viel Zeit hatte sie nicht... Bald würden sie merken, dass sie nicht zurück in den Ballsaal kam.
Sie überlegte kurz, dann versuchte sie es einfach. Sie konzentrierte sich kurz auf den dunklen Fleck und verwendete dann ihre gesammelte Konzentration darauf, einen Gedanken wie einen Ruf auszuschicken...
*Wo bist du?*
HattersHoney- Admin
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Charakter der Figur
Name: Keira
Wesen: Elf
Klasse/Ausbildung: keine
Re: Beiträge schreiben und lesen
Keira war schon halb verschwunden, als Lala auf ihre Frage reagieren konnte.
"Ja klar. Wir sehen uns dann."
Sie benutzte ihre Elfensinne und horchte bis Keira den Turm wieder hinabgestiegen war und schwang sich dann über das Geländer, lief den Turm hinunter und landete auf dem Dach des nebenstehenden Gebäudetraktes, von dem aus sie sich immer weiter runterarbeitete, bis sie unten ankam, wo sie sich vom niedrigsten Dach in einem dunklen Eck auf den Boden plumpsen ließ.
Von dort aus lief sie wieder in die Eingangshalle, den Ort wo sie Fai, Daisuke und den Rest der Mannschaft treffen sollte.
An jenem Ort angekommen, sah sie schon alle im Kreis stehen. Insgesamt bestand die Truppe aus fünf Kriegern, darunter zwei Schwertkämpfer, ein Bogenschütze, ein Feuerwaffenexperte und ein Magier mit Heilwissen. Es wunderte sie, dass sie Sianna und Daniel noch nicht gesehen hatte, sie hatte sie ja hier zurückgelassen, nachdem Sianna ohnmächtig geworden war.
Sie näherte sich ihnen und hörte schon jemanden sagen "Da kommt sie schon..."
Alle nickten ihr mit einem begrüßenden Blick zu.
"Lange nicht mehr gesehen!", rief einer der anderen Krieger aus (ich glaub es ist zu verwirrend wenn ich denen alle Namen gebe ).
Lala lächelte ihn an und sagte, dass es schon viel zu lange her sei.
Da der Ort viel zu öffentlich für ein nahezu militärisches Gespräch war, gingen sie in eine Kammer unweit des Tanzsaals, welche den Sicherheitskräften als Ruhe- und Pausenort diente.
"Wieder zu ernsteren Themen, ich schlage vor, dass wir an jedem Ausgang und auch an potenziellen Ausgängen, wie Fenstern oder sonstigen 'Löchern' im Schloss mehr Wachen positionieren, von denen dann jemand Alarm schlägt, falls etwas passiert. Lala, ich hab gehört, dass es sich um einen... Vampir handelt," sagte Daisuke.
An dieser Stelle trat erdrückendes Schweigen ein, denn sie alle wussten noch, was das letzte Mal mit einem Vampir vorgefallen war.
Um davon einigermaßen abzulenken, ergriff Fai das Wort.
- "Ich hoffe, ihr alle wisst noch wie man solch eine Kreatur vernichtet."
Er sah in die Gesichter seiner Kameraden (und einer Kameradin). Es war wirklich nicht schön, schon fast barbarisch. Es schüttelte die junge Frau schon bei dem Gedanken, einem mehr oder weniger lebendigem Wesen so etwas anzutun, aber auch in Anbetracht dessen, dass es sich bei den potenziellen nächsten Opfern um ihre Freundinnen handeln könnte...es fiel ihr schwer, aber schien das Beste zu sein.
"Aahh, ich muss euch noch zwei angehende Kriegerinnen und ihren Lehrer vorstellen! Sie sind Freunde, die ich hier kennengelernt hab, sie sind in die ganze Situation eingeweiht und... eine davon hat sogar mit dem Vampir getanzt. Aber.. mich wundert es ehrlich gesagt ein bisschen. Sie hat den Stein bei sich, denn sie ist die Auserwählte, und der Vampir, er will doch den Stein oder? Damit niemand ihn mehr vernichten kann...aber wäre er heute wirklich nur da, um den Stein zu holen, dann hätte er sie schon längst getötet und damit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, oder? Das macht keinen Sinn, ich glaube da ist noch mehr dahinter", philosophierte sie vor sich hin.
"Na dann hol sie mal her", sagte der Feuerwaffenexperte und ludt schon giftgetränkte Silberkugeln in eine Handfeuerwaffe.
"Hey, sei bloß nett!", befahl sie und patschte ihm auf den Kopf.
Lala verließ den Raum und ging wieder in den Tanzsaal, um nach den drei anderen Ausschau zu halten.
"Ja klar. Wir sehen uns dann."
Sie benutzte ihre Elfensinne und horchte bis Keira den Turm wieder hinabgestiegen war und schwang sich dann über das Geländer, lief den Turm hinunter und landete auf dem Dach des nebenstehenden Gebäudetraktes, von dem aus sie sich immer weiter runterarbeitete, bis sie unten ankam, wo sie sich vom niedrigsten Dach in einem dunklen Eck auf den Boden plumpsen ließ.
Von dort aus lief sie wieder in die Eingangshalle, den Ort wo sie Fai, Daisuke und den Rest der Mannschaft treffen sollte.
An jenem Ort angekommen, sah sie schon alle im Kreis stehen. Insgesamt bestand die Truppe aus fünf Kriegern, darunter zwei Schwertkämpfer, ein Bogenschütze, ein Feuerwaffenexperte und ein Magier mit Heilwissen. Es wunderte sie, dass sie Sianna und Daniel noch nicht gesehen hatte, sie hatte sie ja hier zurückgelassen, nachdem Sianna ohnmächtig geworden war.
Sie näherte sich ihnen und hörte schon jemanden sagen "Da kommt sie schon..."
Alle nickten ihr mit einem begrüßenden Blick zu.
"Lange nicht mehr gesehen!", rief einer der anderen Krieger aus (ich glaub es ist zu verwirrend wenn ich denen alle Namen gebe ).
Lala lächelte ihn an und sagte, dass es schon viel zu lange her sei.
Da der Ort viel zu öffentlich für ein nahezu militärisches Gespräch war, gingen sie in eine Kammer unweit des Tanzsaals, welche den Sicherheitskräften als Ruhe- und Pausenort diente.
"Wieder zu ernsteren Themen, ich schlage vor, dass wir an jedem Ausgang und auch an potenziellen Ausgängen, wie Fenstern oder sonstigen 'Löchern' im Schloss mehr Wachen positionieren, von denen dann jemand Alarm schlägt, falls etwas passiert. Lala, ich hab gehört, dass es sich um einen... Vampir handelt," sagte Daisuke.
An dieser Stelle trat erdrückendes Schweigen ein, denn sie alle wussten noch, was das letzte Mal mit einem Vampir vorgefallen war.
Um davon einigermaßen abzulenken, ergriff Fai das Wort.
- "Ich hoffe, ihr alle wisst noch wie man solch eine Kreatur vernichtet."
Er sah in die Gesichter seiner Kameraden (und einer Kameradin). Es war wirklich nicht schön, schon fast barbarisch. Es schüttelte die junge Frau schon bei dem Gedanken, einem mehr oder weniger lebendigem Wesen so etwas anzutun, aber auch in Anbetracht dessen, dass es sich bei den potenziellen nächsten Opfern um ihre Freundinnen handeln könnte...es fiel ihr schwer, aber schien das Beste zu sein.
"Aahh, ich muss euch noch zwei angehende Kriegerinnen und ihren Lehrer vorstellen! Sie sind Freunde, die ich hier kennengelernt hab, sie sind in die ganze Situation eingeweiht und... eine davon hat sogar mit dem Vampir getanzt. Aber.. mich wundert es ehrlich gesagt ein bisschen. Sie hat den Stein bei sich, denn sie ist die Auserwählte, und der Vampir, er will doch den Stein oder? Damit niemand ihn mehr vernichten kann...aber wäre er heute wirklich nur da, um den Stein zu holen, dann hätte er sie schon längst getötet und damit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, oder? Das macht keinen Sinn, ich glaube da ist noch mehr dahinter", philosophierte sie vor sich hin.
"Na dann hol sie mal her", sagte der Feuerwaffenexperte und ludt schon giftgetränkte Silberkugeln in eine Handfeuerwaffe.
"Hey, sei bloß nett!", befahl sie und patschte ihm auf den Kopf.
Lala verließ den Raum und ging wieder in den Tanzsaal, um nach den drei anderen Ausschau zu halten.
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Name: Lala
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Re: Beiträge schreiben und lesen
Keira verkniff sich ein triumphierendes Lächeln. "Klar, was kann schon auf der Damentoilette passieren?", meinte sie locker, nahm sich die Tasche mit der Rüstung und warf sie sich über die Schulter. "Wir treffen uns im Ballsaal, würde ich vorschlagen." Mit diesen Worten verschwand sie ins Treppenhaus zu dem Turm(? ich weiß nicht mehr wo sie sind...).
Sobald sie in den Gang abbog, wurde ihr Puls schneller. Ihr Herz fing an, stärker und schneller zu klopfen und sie wurde nervös. Angst hatte sie allerdings keine, es war eher eine andere Art von Aufregung...
Nach einer Weile hatte sie die Toilettenräume erreicht und stellte die Tasche ab. Glücklicherweise war hier drin keine Wache und nicht einmal so etwas wie eine Zofe, der hätte sehen können, wie sie ihre Rüstung anlegte. Davor musste sie natürlich erst ihr Kleid ausziehen. Diese Phase machte sie besonders unruhig... Der Stein war greifbar, und auch so, wenn jetzt jemand hinein kam...
Allerdings hatte sie sich schnell umgezogen und stand in voller Garnitur vor einem Spiegel. Den Umhang warf sie sich auch noch über und überlegte dann, wie sie es wohl schaffen würde, unauffällig eine Waffe mit sich zu führen...
Sobald sie in den Gang abbog, wurde ihr Puls schneller. Ihr Herz fing an, stärker und schneller zu klopfen und sie wurde nervös. Angst hatte sie allerdings keine, es war eher eine andere Art von Aufregung...
Nach einer Weile hatte sie die Toilettenräume erreicht und stellte die Tasche ab. Glücklicherweise war hier drin keine Wache und nicht einmal so etwas wie eine Zofe, der hätte sehen können, wie sie ihre Rüstung anlegte. Davor musste sie natürlich erst ihr Kleid ausziehen. Diese Phase machte sie besonders unruhig... Der Stein war greifbar, und auch so, wenn jetzt jemand hinein kam...
Allerdings hatte sie sich schnell umgezogen und stand in voller Garnitur vor einem Spiegel. Den Umhang warf sie sich auch noch über und überlegte dann, wie sie es wohl schaffen würde, unauffällig eine Waffe mit sich zu führen...
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"Huh? Ähm ja... traust du dir zu dich alleine auf die Damentoilette zu begeben? Ich würde gerne noch den weiteren Plan für den Abend mit den anderen absprechen.. und wer weiß, vielleicht kannt ich ja irgendwo Sianna und Daniel aufgabeln..."
"Oder wohl besser gesagt: Ich versuche irgendwie herauszufinden wie weit Sianna und Daniel schon mit ihrer Beziehung sind", korrigierte sie ihren Satz innerlich. Irgendwie hatte sie ein mulmiges Gefühl. Lala konnte die Situation gerade eben gar nicht einschätzen, und das gefiel ihr nicht. Sie hatte so gut wie nichts unter Kontrolle. Vielleicht sollte sie auch alleine Ausschau nach dem Mann mit der silbernen Maske halten. Aber das wäre doch keine gute Idee oder? Oder doch?
"Oder wohl besser gesagt: Ich versuche irgendwie herauszufinden wie weit Sianna und Daniel schon mit ihrer Beziehung sind", korrigierte sie ihren Satz innerlich. Irgendwie hatte sie ein mulmiges Gefühl. Lala konnte die Situation gerade eben gar nicht einschätzen, und das gefiel ihr nicht. Sie hatte so gut wie nichts unter Kontrolle. Vielleicht sollte sie auch alleine Ausschau nach dem Mann mit der silbernen Maske halten. Aber das wäre doch keine gute Idee oder? Oder doch?
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Keira nickte. "Okay. Dann geh ich mich mal umziehen..."
Im Moment, als sie das sagte, fiel ihr etwas auf. Würde Lala sie gehen lassen, wäre sie allein unterwegs. Ein kurzer Schauer lief ihr über den Rücken. Andererseits gefiel ihr die Vorstellung. Sie glaubt nicht, dass der Fremde sie verletzen wollte... wenn, dann hätte er es schon längst getan, er hatte genug Möglichkeiten gehabt. Und wenn sie mit ihm allein war, konnte sie vielleicht noch mehr herausfinden... Und darauf brannte sie. So also wurde sie jetzt leicht hibbelig und wartete ungeduldig auf Lalas Antwort. Hoffentlich würde sie nicht daran denken...
Im Moment, als sie das sagte, fiel ihr etwas auf. Würde Lala sie gehen lassen, wäre sie allein unterwegs. Ein kurzer Schauer lief ihr über den Rücken. Andererseits gefiel ihr die Vorstellung. Sie glaubt nicht, dass der Fremde sie verletzen wollte... wenn, dann hätte er es schon längst getan, er hatte genug Möglichkeiten gehabt. Und wenn sie mit ihm allein war, konnte sie vielleicht noch mehr herausfinden... Und darauf brannte sie. So also wurde sie jetzt leicht hibbelig und wartete ungeduldig auf Lalas Antwort. Hoffentlich würde sie nicht daran denken...
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Es war immernoch ruhig. Der Wind wehte ihnen um die Köpfe und der Himmel war sternenklar. Die Schlossbeleuchtung hellte die Nacht ein wenig auf und man sah vereinzelt Sterne. Es war sehr ruhig. Wahrscheinlich dachte Keira gerade nach und verarbeitete das, was Lala ihr eben gesagt hatte.
Als das Schweigen endlich gebrochen wurde, atmete Lala auf.
"So wie ich, wirf einfach einen großen Umhang drüber. Es sieht nicht besonders elegant aus, aber irgendwie... ich weiß nicht so ganz, aber ich zumindest fühle mich darin wohler und sicherer."
Sie fragte sich, was wohl Sianna gerade trieb.
Als das Schweigen endlich gebrochen wurde, atmete Lala auf.
"So wie ich, wirf einfach einen großen Umhang drüber. Es sieht nicht besonders elegant aus, aber irgendwie... ich weiß nicht so ganz, aber ich zumindest fühle mich darin wohler und sicherer."
Sie fragte sich, was wohl Sianna gerade trieb.
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